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Markus Kaya will als Trainer hoch hinaus

Markus Kaya will als Trainer hoch hinaus

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Als Spieler Profi - und als Trainer? Markus Kaya will hoch hinaus. Foto: Thorsten Tillmann
  • Momentan trainiert Markus Kaya in der Fußball-Bezirksliga den VfB Hüls.
  • Langfristig hat Kaya andere Pläne.
  • Der Ex-Profi absolviert gerade den A-Lizenz-Lehrgang.

Marl. 

Ex-Profi Markus Kaya, Architekt des Wiederaufbaus beim VfB Hüls, spricht über seine Doppelfunktion und seine Zukunftspläne als Trainer. Der Start in die Rückrunde verlief für den Absteiger alles andere als optimal. Durch eine überraschende 1:2-Niederlage beim Schlusslicht aus Osterwick rückt der gewünschte Wiederaufstieg in die Landesliga in weite Ferne.

„Zu Beginn einer Rückrunde weiß man ja nie so genau wo man steht. Wir wussten um die Qualität von Osterwick und haben sie auf gar keinen Fall unterschätzt. Es war ein Spiel auf Messers Schneide, Westfalia hat dann durch zwei Standardsituationen das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden können“, resümiert der VfB-Coach, der momentan in der Doppelfunktion als Spieler und Trainer agieren muss. „Die momentane Situation ist natürlich alles andere als optimal. Wir haben leider viele Verletzungen zu beklagen, weshalb mir keine Alternative bleibt, als selbst auf dem Platz zu stehen. Eine langfristige Lösung ist das allerdings nicht. Das ist nicht mein Ding! Da kann ich lieber für die Traditionsmannschaft von Schalke die Schuhe schnüren“, betont der ehemalige Oberhausener mit einem Schmunzeln.

Trotz der Niederlage beim Tabellenletzten ist der Hülser Übungsleiter nicht unzufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Nachdem wir vor dieser Saison gezwungenermaßen einen Umbruch vollzogen haben und in der Bezirksliga neu starten mussten, haben wir uns gut eingelebt. Klar haben wir eine gewisse Findungsphase benötigt, wir haben uns allerdings von Spiel zu Spiel besser akklimatisiert.“

Zusatz des Ex-Profis: „Wir haben uns vor der Saison als Ziel gesetzt, oben mitzuspielen. Das ist auch weiterhin unsere unveränderte Zielsetzung. Wenn wir nächstes Jahr immer noch in der Bezirksliga spielen sollten, werden wir gezielt Qualität dazu holen, um den Aufstieg anzupeilen.“

Auch zu seinen persönlichen Ambitionen bezog der Ex-Profi Stellung: „Ich mache momentan meine A-Trainer-Lizenz und kann mir gut vorstellen, auch in Zukunft eine Trainertätigkeit auszuüben. Ich bin froh, dass mir der VfB Hüls die Chance gegeben hat, mich in den Trainerberuf einfinden zu können. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht auf Ewig in der Bezirksliga trainieren möchte. Ich habe höhere Ziele! Aber dies liegt im Endeffekt nicht in meiner Hand.“