Boris Quest bespaßt als Clown Bobori Kinder in einem Essener Einkaufzentrum
Seitdem die Horror-Clowns ihr Unwesen treiben, ist seine Arbeit schwer geworden
Passanten nannten ihn bereits: „Killerclown“
Essen.
Stell dir vor du bist Clown – und keiner lacht. Oder noch schlimmer: Alle rennen schreiend weg.
Boris Quest, alias Clown Bobori, ist genau das jetzt passiert. In einem Einkaufszentrum wollte der Essener Berufsclown am Wochenende Menschen unterhalten. So wie er es seit 30 Jahren macht.
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Aber nichts funktionierte, kein Witz zündete. Kinder liefen weg, junge Frauen riefen: „Das ist der Killerclown“. „Der reine Horror war das“, erzählt der 44-Jährige. „Das waren die längsten fünf Stunden meines Berufslebens“.
Kleine Zaubereien und Späße: Nichts funktionierte
Die kleinen Zaubereien und Späße, mit denen er sein Publikum normalerweise zum Lachen bringt, machten den Leuten plötzlich Angst.
Für ihn ein ernstes Problem: „Clownsein ist meine Berufung und mein Beruf, ich mach das nicht nur als Hobby. Was mache ich, wenn wegen dieser Horror-Clowns keiner mehr einen echten Clown bucht?“
Aber es geht ihm um noch mehr: „Es ist eine Sauerei, dass die Figur des Clowns von irgendwelchen Vollidioten missbraucht wird“, sagt er. „Ein Clown ist eine liebenswürdige Figur, die uns zum Lachen und Staunen bringt. Er soll keinen Schrecken verbreiten.“
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