Giftköder in Essen: Spürhunde finden giftige Fleischbällchen in Kupferdreh
Vermutlich Giftköder in Kupferdreh
Hackbällchen mit blauer Substanz gefunden
Kein Hinweis auf die Täter
Essen.
Giftköderfund am vergangenen Dienstag in Kupferdreh: Dort wurden Mettbällchen gefunden, die mit einer blauen Substanz gefüllt waren.
Giftköder in Kupferdreh
„Die Bällchen waren etwa so groß wie ein halber Tennisball, angetrocknet und voller Fliegen“, erzählt Nicole Momma, Hundetrainerin und Teil des Teams der Giftköder-Suchhunde. Ihre beiden Australian Shepherds sind speziell dafür ausgebildet, Giftköder zu finden, diese dann aber nicht zu fressen.
Gerade in Kupferdreh am Seebogen seien viele Hunde unterwegs, die den Ködern zum Opfer fallen könnte. Nach einem Hinweis in einer Facebook-Gruppe rückte Momma mit ihren Suchhunden aus.
Fleischklößchen an der Gassistrecke verteilt
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Am Dienstagnachmittag dann die traurige Gewissheit: Jemand hatte Fleischklößchen an der Gassistrecke verteilt. Zwar wurde die Polizei eingeschaltet und eine Anzeige geschaltet, doch bisher hat die Polizei, laut Sprecher Christoph Wickhorst, keine Hinweise auf den oder die Täter.
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Hundebesitzer sollten stets aufmerksam sein, rät Trainerin Nicole Momma. Oft würden die gefährlichen Leckerbissen unweit vom Wegesrand liegen und damit für Hunde, Katzen oder auch Füchse leicht zu erreichen sein.
Sollte ein Hund doch einmal einen Köder gefressen haben, empfiehlt Momma eindringlich: schnellstmöglich ab zum Tierarzt. Die Nummer des vertrauten Tierarztes sollten Hundebesitzer in ihren Handy abspeichern, um im Schockmoment nicht lange überlegen zu müssen.
Du kannst auch deinen eigenen Hund trainieren
Damit es gar nicht erst so weit kommt, gibt es Giftköderseminaren: Die Hunde werden dort darauf trainiert, herumliegendes Futter zu erschnüffeln, es aber erst einmal nicht zu fressen.