Essen.
Schwerer Verdacht gegen einen Priester (55) aus dem Bistum Essen. Bei dem 55-Jährigen soll Kinderpornografie gefunden worden sein.
Wie das Bistum Essen am Freitag mitteilte, soll der Geistliche kinderpornografisches Material aus dem Netz auf seinen Computer gezogen haben. Das Bistum hat umgehend Konsequenzen gezogen.
Essen: Priester unter Kinderporno-Verdacht – Staatsanwaltschaft ermittelt
Die Staatsanwaltschaft Hagen hat die Ermittlungen gegen den Mann aufgenommen. Im Zuge dessen ist die Wohnung des Beschuldigten bereits durchsucht worden, um mögliches Beweismaterial sicherstellen zu können.
„Am Donnerstag sind im Rahmen einer Hausdurchsuchung Datenträger sichergestellt worden, die jetzt auf strafrechtlich relevante Inhalte überprüft werden“, sagte Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli auf Nachfrage der „Bild“.
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Bistum Essen zieht Konsequenzen: Priester suspendiert
Der beschuldigte Geistliche wurde umgehend von seinem Dienst freigestellt. Wie es die bischöflichen Verfahrensordnung des Bistums Essen bei Missbrauchsfällen vorsieht, darf der 55-Jährige bis auf Weiteres keine priesterlichen Dienste mehr ausführen.
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Das Bistum Essen habe den Hinweis nach eigenen Angaben selbst an die Staatsanwaltschaft gegeben.
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Das bestätigte Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli besttätigte auf Nachfrage der „Bild“. (ak)