Essen.
Nach den Massenausschreitungen nach dem Zombie-Walk an Halloween am Essener Hauptbahnhof hat sich Oberbürgermeister Thomas Kufen zu Wort gemeldet. Der sagte er, er sorge sich um den Ruf des Hauptbahnhofs: „Der Bahnhof gerät in Verruf, da verfestigt sich was.“
Bosorgte Bürger hätten ihm mitgeteilt, den Bahnhof künftig meiden zu wollen.
Am Samstag will sich Kufen mit der Bundespolizei im Hauptbahnhof treffen, die seiner Meinung nach alles richtig gemacht hat am Dienstagabend.
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Das ist an Halloween im Hauptbahnhof Essen passiert:
Etwa 200 Männer hatten am Halloweenabend nach dem Zombie-Walk in Kleingruppen im Hauptbahnhof immer wieder provoziert und randaliert. Sie waren allerdings keine Teilnehmer des friedlichen Walks durch die Innenstadt.
Die Bundespolizei sperrte daraufhin gegen 22 Uhr die Bahnhofshalle zum Teil und überwachte die Zugänge. Insgesamt sprach sie 1230 Platzverweise aus, viele davon betrafen mehrfach die selben Personen, die sich weigerten, den Bahnhof zu verlassen.
Polizei geht zwölf Anzeigen nach
Am Donnerstag ging die Polizei zwölf Anzeigen nach – unter anderem wegen Diebstahls und Böllerwürfen. Anzeigen wegen sexueller Belästigung gingen nicht ein. In sozialen Netzwerken wurde immer wieder behauptet, dass diese vorgefallen seien.
Den ganzen WAZ-Artikel kannst du lesen.
(lin)
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