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Essen: „Spiegel TV“ zeigt dramatische Lage auf – „Wat geht hier eigentlich ab?“

Essen: „Spiegel TV“ zeigt dramatische Lage auf – „Wat geht hier eigentlich ab?“

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Hass im Netz: Das kannst du tun

Essen: „Spiegel TV“ zeigt dramatische Lage auf – „Wat geht hier eigentlich ab?“

Hass im Netz: Das kannst du tun

Essen. 

Was diese Kinder aus Essen erleben mussten, lässt einen schockiert zurück.

In einer schonungslosen Dokumentation zeigt „Spiegel TV“ die unbegreiflichen Zuständen in einer Familie aus Essen auf. Bei dem, was die Kinder über ihre Mutter berichten, läuft es einem eiskalt über den Rücken.

Essen: „Spiegel TV“ zeigt Familien-Drama auf

Die Vorwürfe gegen Filiz E. aus Essen sind erdrückend. Sie soll ihre drei Söhne bewusst krank gemacht haben. Von Geburt an soll sie Mert etwa eine strenge Diät auferlegt haben – wegen angeblicher Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Außerdem sei sie mit ihm zu unzähligen Ärzten gegangen, um auf Basis von Lügen immer mehr Krankheiten bei ihm diagnostizieren zu lassen. Am Ende habe Mert sogar einen Schwerbehindertenausweis bekommen.

Den kleineren Bruder Cem sei es allerdings noch schlechter ergangen.

„Spiegel TV“-Doku aus Essen: „Wat geht hier eigentlich ab“

„Unsere Mutter wollte immer, dass er im Rollstuhl sitzt“, berichtet Mert. Dabei habe er normal laufen können. Die Mutter habe Ärzten von Anfällen berichtet, bis auch er einen Schwerbehindertenausweis bekommen habe.

„Ich hab mich schon damals immer gefragt: Wat geht hier eigentlich ab?“, so Mert bei „Spiegel TV“. Doch als Kind hätte er noch nicht geahnt, dass seine Mutter ihnen schade.

Als das Versorgungsamt die Schwerbehinderung prüfte, habe Filiz E. ihre Kinder dann gedrillt: „Ich musste so tun, dass ich meine Socken nicht alleine anziehen kann“, erinnert sich Mert.

Mutter aus Essen bestreitet Vorwürfe bei „Spiegel-TV“

Die Mutter beteuert in einer Spiegel-TV-Doku aus dem Jahr 2000: „Ich habe meinen Kindern nie geschadet.“ Sie habe nur das eingehalten, was die Ärzte angeordnet hätten.

Doch Klinikbefunde alarmierten. Im Blut des damals achtjährigen Cem wurde ein Medikamenten-Cocktail gefunden worden – fünffach überdosierte Anti-Epileptika sowie verschiedene Beruhigungsmittel. Der Fall landete vor Gericht.

Gutachter spricht Klartext über Mutter aus Essen

Der zuständige Gutachter Christian Eggers sprach angesichts der selbst verordneten Medikamente von einer „schweren Form der körperlichen, aber auch seelischen Misshandlung“. Den Ursprung sieht der Psychologe in einer psychischen Erkrankung, dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom.

Die Mutter leide unter extremen Selbsthass und würde stellvertretend dafür ihre Kinder misshandeln, um sich somit zu geißeln. Filiz E. würde die Diagnose bis heute bestreiten, heißt es in der Doku. Trotzdem entzog ein Familiengericht der Mutter damals das Sorgerecht.

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Kinder zurück bei Mutter aus Essen – und alles beginnt von vorn

Später entschied ein weiteres Gericht, dass die Kinder wieder zurück zu ihrer Mutter sollten. Dort sei danach wieder alles von vorn losgegangen, berichten die Brüder. Die Mutter habe auch wieder einen Rollstuhl für Cem beantragt. Der Antrag sei allerdings von der Krankenkasse abgelehnt worden.

Erst im jungen Erwachsenenalter hätten die Brüder begriffen, was ihre Mutter ihnen damals angetan hätte. Alle drei hätten den Kontakt zu ihrer Mutter mittlerweile abgebrochen. Dem habe sogar seinen Namen ändern lassen.

Mert und Erol leben heute zusammen in einer Wohnung in Duisburg und sind fassungslos darüber, dass weitere Wegbegleiter ähnliche Erfahrungen mit ihrer Mutter machen mussten. Mehr dazu erfährst du hier in der „Spiegel-TV“-Doku über die Familie aus Essen.

Auf eine Anfrage von DER WESTEN für ein Statement zu den schwerwiegenden Vorwürfen ihrer Söhne hat Filiz E. nicht reagiert.

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