Gelsenkirchen.
Wer in jüngster Vergangenheit die Zoom Erlebniswelt besucht und dabei einen Blick auf das süße Eisbärmädchen Nanook und seine Mutter Lara geworfen hat, der wird möglicherweise dunkle Stellen im Fell der 13 Jahre alten Eisbärdame gesehen haben.
Dazu sagt Dr. Hendrik Berendson, Leiter der Zoom Erlebniswelt, dass die dunkel anmutenden Stellen vermutlich auf eine optische Täuschung zurückzuführen seien.
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Immer mehr Besucher wollen Nanook sehen – aber tut das dem Eisbärbaby überhaupt gut?
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„Lara ist nicht krank und hat auch keine Störung, was ihr Fell angeht. Das muss man sich vorstellen wie bei einem Menschen, der mit dem T-Shirt ins Wasser geht. Wenn da einzelne Stellen nass sind, dann sieht man die Haut durchscheinen.“ Verstärkt werde dieser Effekt dadurch, dass Eisbären nun mal eine schwarze Haut besitzen, sagt Berendson. Lara sei aber kerngesund.
Die schwarze Haut der Eisbären ist übrigens ein genialer Trick der Natur. Durch sie können die Tiere Sonnenlicht und damit auch Wärme besser aufnehmen – was bei den extremen Temperaturen des Nordpols (aktuell etwa 16 Grad unter Null) sehr wichtig ist.
Fell dient nicht nur als Tarnung
Auch beim Fell zeigt sich die Genialität der Natur. Denn die weißen Haare des Eisbären sind nicht nur eine ideale Tarnung im Eis, sondern sie sind zusätzlich auch noch hohl. Damit ist nicht nur für ausreichend Wärmedämmung gesorgt, sondern auch für Auftrieb beim Schwimmen. (jp)