• Drei Geschäfte verlassen in diesen Wochen das Rhein-Ruhr-Zentrum
• Viele Kunden haben Angst um die Zukunft des Einkaufszentrums
• Ein Unternehmen vermeidet ein Bekenntnis, ein anderes stellt Forderungen

Mülheim. 

Die Aufregung bei den Shopping-Fans war riesig. Nachdem berichtet worden war, dass McDonalds, Edeka und ein Blumenladen ihre Mietverträge mit dem Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ) nicht verlängern und bald schon aus dem Einkaufszentrum ausziehen werden, ist die Sorge groß, dass bald weitere Geschäfte ausziehen könnten.

Wir haben bei den großen Ketten einmal nachgefragt. „Wir haben definitiv nicht vor, dass Einkaufszentrum zu verlassen“, sagt Ivana Golubovic, Sprecherin der Stadtparfümerie Pieper. „Unser Vertrag geht noch einige Jahre und es gibt keine Überlegungen, den Standort zu verlassen.“

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Auch der Schuhändler Deichmann kann seine Kunden beruhigen. „Wir haben für unsere Deichmann-Filiale im Rhein-Ruhr-Zentrum einen langfristigen Mietvertrag. Im vergangenen Jahr haben wir gerade erst unser Geschäft umfangreich umgebaut und die komplette Einrichtung gemäß unserem aktuellen Ladenbaukonzept erneuert“, heißt es aus der Pressestelle.

Insgesamt sei man mit der Entwicklung unseres Standortes zufrieden. Allerdings hat das Essener Unternehmen auch Forderungen an das RRZ. „Wir würden eine Modernisierung sicher auch begrüßen, durch die das Center etwas heller und einladender wirkt.“

Außerdem würde Deichmann sich wünschen, dass es zu keinen weiteren Leerständen kommt und neue Mieter in die freien Flächen einziehen.

Kein klares Bekenntnis von Saturn

Das Elektronik-Unternehmen Saturn möchte hingehen nichts zu Laufzeiten von Mietverträgen sagen. „Wir prüfen aktuell verschiedene Optionen am Standort Mülheim“, lässt sich eine Sprecherin zitieren. Ein klares Bekenntnis zum Einkaufszentrum ist das nicht.

Bei der Schwedischen Modekette H&M hält man sich ebenfalls bedeckt: „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass H&M sich an Spekulationen dieser Art nicht beteiligt“, heißt es nur.

P&C ist seit den 70er Jahren im RZZ zu Hause. „Es besteht ein laufender Mietvertrag und aktuell gibt es keine gegenteiligen Standortentwicklungspläne“ heißt es aus der Presseabteilung des Modeunternehmens. (ds)