- In der chinesischen Provinz Guangdong kam es zu Überschwemmungen
- Zwei Menschen kamen ums Leben
- Helfer evakuierten 127.000 Personen
Shantou.
Wie die „Deutsche Welle“ berichtet, kam es im Süden der chinesischen Provinz Guangdong in den vergangenen Tagen zu heftigen Regenfällen, die zu Überflutungen führten. Zwei Personen seien ums Leben gekommen. Helfer hätten 127.000 Menschen aus der betroffenen Region evakuiert und in Notunterkünfte gebracht. 43 Häuser seien durch die Wassermassen zerstört worden. Den Schaden schätze man auf 126 Millionen Euro.
Ein Video des chinesischen Senders CGTN zeigt, wie Helfer eine Familie aus einem überfluteten Haus retten – und ein Kleinkind kurzerhand in einen Toploader stecken.
Helfer befürchtete, dass das Kind nass werden könnte
„Wir haben vier Kinder in dem Haus gefunden“, erzählt einer der Helfer im Video. „Ich setzte das jüngste in eine Waschmaschine und rettete die Kinder aus dem Haus.“ Der Mann habe befürchtet, dass das kleinste Kind während der Evakuierung nass werden könnte.
Anscheinend wurden Toploader samt Inhalt in eine trockene Umgebung gebracht: Im Video ziehen Männer die Waschmaschine aus dem Haus, während das Kind aufmerksam den Kopf heraus streckt.
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Im Video ist die überflutete Stadt Shantou zu sehen. Der Wasserpegel ist offenbar so hoch, dass die Menschen teilweise nicht mehr stehen können. Helfer auf Booten und in Rettungswesten schwimmen in dem Bericht durch die Straßen, um Menschen aus ihren Häusern herauszuholen. (raer)