Schon so mancher Internet-Trend geisterte durch die sozialen Medien. Die „Ice-Bucket-Challenge“ diente als Spendenkampagne und sollte auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose aufmerksam machen.
Bei der „Mannequin Challenge“ stand die Körperbeherrschung im Vordergrund: Niemand durfte sich bewegen, somit sahen die Teilnehmer wie Puppen aus. Beim „Harlem Shake“ rasteten alle zum gleichnamigen Song aus und tanzten wie wild.
Und was hat das Jahr 2019 bisher zu bieten?„Cheesing“. Die Meinungen über den neusten Internet-Trend gehen bisher meilenweit auseinander.
Internet-Trend „Cheesing“: Dem Kind Käse ins Gesicht werfen
Ziel ist es, einem Kind – umso jünger, desto besser, so scheint es – eine Scheibe Analogkäse ins Gesicht zu werfen. Wichtig dabei: Sie muss im Gesicht des Nachwuchses kleben bleiben. Unter dem Namen „cheesing“ posten User bei Twitter entsprechende Videos.
Zumeist sitzen die Kleinkinder fröhlich in einem Hochstuhl. Der Kameramann oder -frau kommt auf sie zu und wirft unangekündigt den Scheiblettenkäse mitten ins Gesicht. Es folgt ein schockiertes Kindergesicht.
Hier einige Videos:
Twitter-User wenig begeistert: „Was ist das denn jetzt schon wieder für ein dummer Trend?“
Im englischen Sprachraum wird die Challenge von vielen gefeiert: Twitter-Nutzer lachen über die verdutzte Reaktion der Kinder.
Auch hierzulande sind Nutzer aufmerksam geworden. „Sorry, ich find’s einfach nur dumm, einem kleinen Kind Käse ins Gesicht zu werfen…“, kommentiert Thomas L.
Verena B. wirft die berechtigte Frage auf: „Finde nur ich das NICHT lustig? Ich frage mich was daran so lustig ist, kleinen Kindern ne Scheibe Käse ins Gesicht zu werfen!“
Auch ein weiterer Tweet zweifelt am neuen Phänomen: „Was ist das denn jetzt schon wieder für ein dummer Trend, bei dem Menschen Käse in das Gesicht ihrer Kleinkinder werfen?“
Doch nicht nur Kleinkinder müssen darunter leiden. Auch Hunde bekommen eine Scheibekäse unangekündigt ins Gesicht gepfeffert. Nur reagieren die Vierbeiner ganz anders. Sie schnappen nach dem Käse und futtern in auf.