Schauspielerin Jule Ronstedt ist ab Donnerstag im Kino und am Freitag im TV zu sehen. Grund genug, die Münchnerin im Lifestyle-Check etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier kommen die Beauty- und Winter-Tipps der Frau, die Männer gerne nackt mag – am liebsten wohl Johnny Depp.
Jule Ronstedt (43, „Almanya – Willkommen in Deutschland“) ist ab Donnerstag in der Kinokomödie „Bocksprünge“ über das manchmal doch sehr komplizierte Elternwerden in München zu sehen und am Freitag im TV-Drama „Die Sache mit der Wahrheit“ (21. November, 20.15 Uhr, das Erste) über Freundschaft, Wahrheit und Toleranz. Das ist allerdings nur eine kleine Auswahl an Filmprojekten, die die Münchner Schauspielerin mit ihrer Natürlichkeit bereichert. Erstmals aufgefallen, ist sie in der erfolgreichen TV-Serie „Aus heiterem Himmel“ (1994-1996, BR), der große Kino-Durchbruch folgte 2006 mit dem Überraschungserfolg „Wer früher stirbt ist länger tot“. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät sie jetzt ihre Beauty- und Winter-Tipps und welcher Style ihr bei Männern am besten gefällt.
Was ist Ihr bester Beauty-Tipp?
Jule Ronstedt: Auf keinen Fall operieren, liften, spritzen lassen!
Wer ist Ihr Lieblings-Designer und warum?
Ronstedt: Den habe ich nicht. Meine Mama hatte ein Mode-Label. Vielleicht ist das der Grund, warum Klamotten mir nicht wichtig sind, da stecke ich noch in der Trotzphase. Ich gebe weder gerne viel Geld dafür aus, noch befasse ich mich gerne mit Mode.
Was ist ein absolutes Fashion-No-Go für Sie?
Ronstedt: Kleine Hündchen in Handtaschen.
Was war Ihre eigene schlimmste Mode-Sünde?
Ronstedt: Mein Outfit zum ersten Schultag. Das war tragisch: knielanger dunkler Rock, Collegeschuhe und eine weiße Norweger-Strickjacke mit rotem Muster.
Was befindet sich in Ihrer Handtasche?
Ronstedt: Na, was Frauen da so drin haben: Schlüssel, Handy, Geld, ein Lippenstift vielleicht und ein Tampon für alle Fälle. Einen Kugelschreiber und Halsbonbons, die aus der Schachtel fallen und kleben. Krümel.
Was macht einen Menschen für Sie attraktiv?
Ronstedt: Soziales Engagement; Klugheit, Selbstbestimmtheit, Kreativität – das gilt für Frauen und Männer.
Welcher Style gefällt Ihnen bei Männern am besten?
Ronstedt: Unmodisch, normal, nackt.
Welche Person der Zeitgeschichte würden Sie gerne einmal treffen?
Ronstedt: Johnny Depp… nur um zu sehen, ob er mir widerstehen könnte.
Was ist die schönste Wochenend-Beschäftigung für Sie im Winter?
Ronstedt: In den Süden abhauen. Geht leider nicht immer wegen diverser Weihnachtszwänge.
Was ist Ihr absolutes Must-Have für den Winter?
Ronstedt: Eine Mütze zur Ohrenschmerz-Vermeidung.
Was sind Ihre Lieblingsspeisen im Winter?
Ronstedt: Kürbissuppe mit Curry und Kokosmilch und heiße Orange mit Ingwer und Honig.
Haben Sie einen prominenten Lieblings-Koch?
Ronstedt: Felix Metzger von „Berlin Cuisine“, der war einer der Köche in dem Film „Guerilla Köche“ und ist der Patensohn meines Vaters. Er kocht zum Niederknien. Jetzt hat er mit seinem Kollegen Max ein Catering eröffnet und bald sind sie prominent – das wette ich.
Was ist Ihr Lieblingsfilm?
Ronstedt: Da gibt es nicht nur einen… „Bullets over Broadway“ von Woody Allen gehört dazu, „Delikatessen“ von Jeunet et Caro, „Schwarze Katze, weißer Kater“ von Emir Kusturica, aber auch der neue Wim Wenders Doku-Film „Salz der Erde“ ist umwerfend, Filme wie „Plastic Planet“ oder „Darwin’s Nightmare“ könnten die Welt verändern, wenn sie jeder sehen würde… das ist eine lange Liste… Filme sind für mich Lebenselixier!
Welches Zitat inspiriert Sie?
Ronstedt: „Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.“ Von Karl Valentin.