Diese Nummer gilt als einer der größten Zaubertricks überhaupt: Eine Entfesselung unter Wasser im Stil des legendären Magiers Harry Houdini.
Für den inidschen Zauberkünstler Chanchal Lahiri endete der Trick tödlich. Der Magier hatte versucht, den spektakulären Entfesselungstrick im Hooghly-Fluss in Fluss im indischen Kolkata (ehemals Kalkutta) durchzuführen.
Zauberer Chanchal Lahiri stirbt bei Trick
Gefesselt mit Stahlkette und Seil hatte sich der Mann in dem Gewässer versenken lassen, aus eigener Kraft wollte er sich befreien. Viele Zuschauer hatten sich am Sonntag am Ufer des Flusses versammelt, um die Zauber-Nummer anzusehen. Dann verschwand Chanchal Lahiri – und tauchte nicht mehr auf.
Nach mehrstündiger Suche konnten ihn Rettungskräfte am Montag nur noch tot aus dem trüben Wasser des Hooghly-Flusses ziehen, wie die Zeitung „Times of India“ berichtete.
Keine Sicherheitsvorkehrungen
Vielleicht wollte der Zauberer mit dem spektakulären Trick seine Karriere befeuern: Laut örtlichen Medien war Lahiri ein „wenig bekannter“ Magier. Für das Kunststück habe er keine Sicherheitsvorkehrungen getroffen, hieß es.
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Dem Bericht nach scheint der 41-Jährige mit dem Künstlernamen Mandrake seinen Tod selbst verschuldet zu haben: Ersten Ermittlungen zufolge hatte er keine angemessenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und die Behörden weder über den Ablauf seines Kunststücks noch einen möglichen Plan B informiert.
Angriff von verärgerten Zuschauern
2013 ließ er sich den Berichten zufolge bei einem ähnlichen Trick in einem Käfig im Fluss versenken. Damals sei er von verärgerten Zuschauern angegriffen worden. Sie hätten ihm vorgeworfen, der Käfig sei mit einer falschen Tür ausgestattet gewesen. (pen/dpa)