Neuer Name, ein Drittel billiger: Michael Jacksons „Neverland“-Ranch steht wieder zum Verkauf. Lange hatte sich kein Käufer gefunden.

Berlin. 

Der Preis war wohl doch zu hoch, selbst für das frühere Anwesen eines „King of Pop“: 100 Millionen US-Dollar (knapp 95 Millionen Euro) wollte der US-Investor Colony Capital ursprünglich für die „Neverland“-Ranch im US-Bundesstaat Kalifornien haben. Doch zwei Jahre lang fand sich partout kein Käufer. Nun ist das knapp elf Hektar große Gelände für „nur“ noch 67 Millionen US-Dollar zu haben (knapp 63,5 Millionen Euro).

Mit dem neuen Preis hat das Anwesen auch seinen ursprünglichen Namen wieder: „Sycamore Valley Ranch“. So hieß das Gelände mit der 1200 Quadratmeter-Villa 200 Kilometer nordwestlich von Los Angeles, bevor Michael Jackson es 1988 kaufte. Dort lebte der Popstar bis 2005, bevor er nach Bahrain übersiedelte.

Bahnhof mit Schienensystem

Den Vergnügungspark und den Zoo, den Jackson auf dem Gelände bauen ließ, gibt es nicht mehr. Im Preis enthalten ist aber ein Kino mit 50 Sitzen, ein Tanzstudio, ein Pool, ein Gästehaus, ein eigener Hausberg und nicht zu zuletzt ein Bahnhof mit Schienensystem.

Colony Capital gelangte schon vor dem Tod von Michael Jackson im Juni 2009 in den Besitz der Ranch. Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, Hollywoodstar Brad Pitt wolle „Neverland“ kaufen. Seit 2015 stand das Anwesen dann zum Verkauf. (küp)