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Mit diesem skurrilen Wahlwerbespot geht „Die Partei“-Direktkandidatin Lea Joy Friedel auf Stimmfang

Mit diesem skurrilen Wahlwerbespot geht „Die Partei“-Direktkandidatin Lea Joy Friedel auf Stimmfang

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Die PARTEI Foto: imago/Müller-Stauffenberg
  • „Die Partei“ macht immer wieder mit skurrilen Wahlkampf-Methoden auf sich aufmerksam
  • Die Direktkandidatin für Berlin-Mitte veröffentlichte nun ihren Wahlwerbespot
  • Darin pinkelt sie beispielsweise auf offener Straße und zündet Autos an

Berlin. 

Am 24. September findet die Bundestagswahl statt und die Parteien und deren Kandidaten buhlen noch immer um jede Stimme. Während die meisten Parteien ernstzunehmenden Wahlkampf betreiben, greift „Die Partei“ zu ganz anderen Maßnahmen.

Mit einem ihrer Wahlplakate sorgte „Die Partei“ bereits für Aufsehen: Zu sehen ist der ertrunkene Flüchtlingsjunge Aylan, dessen traurige Geschichte um die Welt ging. Dazu der Spruch: „Für einen Strand, an dem wir gut und gerne liegen“ – eine Anlehnung an den Slogan der CDU „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“

Lea Joy Friedel zieht Slogans etablierter Parteien durch den Kakao

Die Direktkandidatin der Partei für Berlin-Mitte, Lea Joy Friedel, benutzte ihren Wahlwerbespot ebenfalls, um die Slogans der großen Partein durch den Kakao zu ziehen. Die Umsetzung ist…nun ja, ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Man sieht die Politikerin, wie sie auf der Toilette hockt, Autos in Brand steckt, Kondome aufbläst oder einer Frau mit Kopftuch weiße Socken und Sandalen anzieht und ihr im Anschluss die Füße küsst – wozu sie Sprüche wie „Und was ist Ihr Grund für Deutschland zu kämpfen?“ (AfD) oder „Für eine starke Wirtschaft und eine sichere Arbeit” (CDU) zitiert.

Ihre Anhänger zeigen sich von dem Wahlwerbespot begeistert

Die Anhänger von „Die Partei“ feiern Friedel, deren Facebook-Profilbild sie beim Pinkeln zwischen zwei Autos zeigt, für den Gaga-Spot. Ob sie damit auch andere potenzielle Wähler begeistern kann, wird sich am Sonntag zeigen. (lhel)