Skandal beim Spiel VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach!
Nach dem der Linienrichter Christian Gittelmann von einem Becher am Kopf getroffen wurde, brach Schiedsrichter Benjamin Cortus die Partie VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach ab.
VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach: Schiedsrichter von Becher getroffen
Es lief die 69. Minute im Vonovia-Ruhrstadion, als an der Seitenlinie plötzlich Linienrichter Christian Gittelmann zu Boden ging. Der Unparteiische wurde mit einem Becher von einem Fan von der Tribüne getroffen.
Gittelmann wirkte geschockt, rieb sich den Hinterkopf. Hauptschiedsrichter Cortus eilte zu seinem Kollegen. Dann ging das Schiedsrichtergespann gemeinsam vom Feld. Die Bochumer versuchten auf ihre Fans einzuwirken, diskutierten wild und zeigten sich fassungslos.
Nach mehreren Minuten Besprechung in der Kabine brach Schiedsrichter Benjamin Cortus die Partie endgültig ab.
VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach: Schindzielorz entschuldigt sich
„In erster Linie muss man sich beim Linienrichter für den Vorfall entschuldigen“, erklärte Sebastian Schindzielorz, Geschäftsführer Sport des VfL Bochum, bei DAZN. „Es ist natürlich sehr schade, dass wir das erste Mal vor 25.000 Zuschauern spielen können und wir das Spiel dann nicht sportlich zu Ende bringen können“, so Schindzielorz weiter, der aber auch betonte: „Es ist ein Vorfall, der so nicht passieren darf – aber so nicht repräsentativ ist für die Fans des VfL Bochum.“
Bochums Trainer Markus Gellhaus verurteilte den Becherwurf: „Das ist peinlich und nicht akzeptabel.“ Es sei traurig, dass das Spiel nicht sportlich zu Ende geführt werden konnte.
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Zu diesem Zeitpunkt führte Borussia Mönchengladbach bereits mit 2:0. Alasane Plea hatte nach einer Ecke die Führung erzielt, kurze Zeit später legte Breel Embolo für die Gäste nach.
Schon in der ersten Halbzeit war es eine ruppige und harte Partie mit heftigen Zweikämpfen. Für Bochum war es das erste Spiel vor 25.000 Zuschauern seit langer Zeit.
VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach: So könnte die Partie entschieden werden
Wie es nun weitergeht ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. 2011 gab es einen ähnlichen Fall beim Spiel FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04. Damals wurde die Partie ebenfalls nach einem Becherwurf gegen Deniz Aytekin ebenfalls abgebrochen. Das DFB-Sportgericht wertete die Partie danach mit 2:0 und erklärte Schalke zum Sieger. (fs)