100 Milliarden Euro sollen zukünftig in die Bundeswehr fließen. Ein Teil davon kommt jetzt schon der Luftwaffe zugute.
Diese soll nämlich mit hochmoderner Technologie ausgestattet werden. Die Bundeswehr rüstet mit neuen Kampfjets auf.
Bundeswehr will US-Tarnkappenjets anschaffen
Die Luftwaffe rüstet auf – das verkündete Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Montag. Zur aktuellen Kampfjetflotte gesellen sich demnächst 35 F-35-Jets aus den USA. Die Bundeswehr hat damit das „modernste Kampfflugzeug weltweit“, meint Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz.
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Der Kauf der neuen Jets ist eine direkte Reaktion auf Putins Krieg in der Ukraine. Die neuen Tarnkappenjets stärkten die Fähigkeit „unser Bündnis, wenn es sein muss, auch zu verteidigen“, so Gerhartz. Denn schließlich sollen sie auch Teil einer wichtigen Strategie werden.
Kann die Bundeswehr bald Atomwaffen einsetzen?
Deutschland ist Teil der „nuklearen Teilhabe.“ Das heißt, dass die Bundeswehr Zugriff auf US-Atombomben hat und diese im Zweifel auch einsetzen kann. Das soll mit den neuen Flugzeugen möglich sein.
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Die F-35-Jets sind bereits etabliert – ein weiterer Grund, warum sich die Bundesregierung für diese Option entschieden hat. Die F-35 ersetzt damit die alternde Tornado-Flotte der Bundeswehr. Letztere soll aber nicht ganz verschwinden: Für bestimmte Einsätze kommen die Eurofighter noch infrage.
Der Preis der Flieger liegt bei weit über 100 Millionen Euro. Wenn man nach dem Preis geht, den die US-Streitkräfte für F-35-Jets bezahlen, könnte die Beschaffung die Bundeswehr knapp 5 Milliarden Euro kosten.