Nicht nur der Ukraine-Krieg wirkt sich auf die Lebensmittelpreise bei Rewe, Aldi, Lidl, Edeka und Co. aus. Es gibt auch noch einen anderen Grund: Die Inflation!
Schon vor der kriegsbedingten Preis-Explosion bei Öl und Gas hatten deutsche Kunden bei Rewe, Aldi, Lidl, Edeka und Co. mit den Folgen der Inflation im Land zu kämpfen.
Und es könnte noch schlimmer kommen.
Rewe, Aldi, Lidl, Edeka und Co: Inflation macht Lebensmittel teurer
Wie das Statistische Bundesamt berechnete, wurden Waren und Dienstleistungen im Februar um satte 5,1 Prozent teurer! Im Dezember waren es sogar 5,3 Prozent, während die Inflationsrate im Januar kurzzeitig auf 4,9 Prozent gesunken war.
Dabei gilt zu beachten: Die aktuellen Preiserhöhungen bei Mineralölprodukten, wie z.B. Diesel, sind laut Georg Thiel, dem Präsidenten des Statistischen Bundesamtes, hier noch gar nicht mitinbegriffen.
Experten rechen daher damit, dass in den kommenden Jahren Waren weiterhin mehr als fünf Prozent teurer sind als im Jahresschnitt.
Rewe, Aldi, Lidl, Edeka und Co: Bald noch teurere Lebensmittel?
„Damit läge die Teuerung auf dem höchsten Niveau seit dem zweiten Ölpreis-Schock Anfang der 1980er“, zitiert „Bild“ Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK).
———————
Noch mehr zu Aldi, Rewe, Lidl und Co:
Rewe: Zu viele Probleme – erste Filialen schaffen neuen Service wieder ab
———————
Bei einem Importstopp von russischen Energieträgern dürfte die Inflation sogar noch höher ausfallen – im schlimmsten Fall sogar bis zu 7 Prozent! (at)