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NRW-Wahl 2022: Umfrage-Hammer! Jetzt wendet sich das Blatt

NRW-Wahl 2022: Umfrage-Hammer! Jetzt wendet sich das Blatt

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NRW-Wahl 2022: Wer macht das Rennen: SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty (l.) oder der amtierende NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU)? Foto: Oliver Berg / dpa

Nur noch weniger als drei Monate bis zur NRW-Wahl 2022.

Wie bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr deutet sich auch bei der NRW-Wahl 2022 ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen an. Eine neue Umfrage kündigt eine Kehrtwende an.

NRW-Wahl 2022: Neue Umfrage – das Blatt wendet sich

Zuletzt war die CDU um den amtierenden NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst im Aufwind. So lagen die Christdemokraten bei der Umfrage von gleich drei Meinungsforschungsinstituten (dimap, Insa und Forsa) vorn.

Doch jetzt hat sich das Blatt wieder gewendet. Laut einer aktuellen Insa-Befragung für die „Bild am Sonntag“ liegt die SPD mit ihrem Spitzenkandidatin Thomas Kutschaty wieder vorn!

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Die wichtigsten Infos zur NRW-Wahl 2022:

  • Am 15. Mai 2022 findet die NRW-Wahl statt.
  • 2017 erreichte die schwarz-gelbe Koalition aus CDU und FDP die Mehrheit.
  • Armin Laschet löste Hannelore Kraft als Ministerpräsident ab. Im Oktober wurde sein Nachfolger Hendrik Wüst gewählt.
  • SPD-Spitzenkandidat will, dass Wüst direkt wieder aus der Düsseldorfer Staatskanzlei ausziehen muss.
  • Im Landtag sind aktuell fünf Fraktionen vertreten: CDU, SPD. FDP, Grüne und AfD.

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Neue Umfrage zur NRW-Wahl 2022: So kommen die Parteien weg

Demnach können die Sozialdemokraten mit 29 Prozent der Stimmen rechnen, die CDU nur noch mit 27 Prozent. Zuletzt lag der Anteil beider Parteien genau andersherum.

Die Grünen liegen bei 14 Prozent (-4), die FDP bei zwölf Prozent (+3). Während die AfD der Umfrage zufolge mit acht Prozent (+1) deutlich über der 5-Prozent-Hürde rangiert, würde die Linke daran mit nur vier Prozent (+/-0) scheitern.

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Mehr aktuelle Umfragen zur NRW-Wahl 2022:

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Neue Umfrage zur NRW-Wahl 2022: Diese Koalitionen sind möglich

Bislang läuft alles in NRW auf einen Regierungswechsel hinaus. Denn momentan zeichnet sich nicht ab, dass CDU und FDP die notwendige Mehrheit im Landtag verfehlen.

Auch für eine rot-grüne Regierung würden dieser Umfrage zufolge noch reichlich Stimmen fehlen. Möglich wäre eine GroKo aus CDU und SPD.

Wahrscheinlicher dürfte jedoch sein, sich eine der großen Parteien mit Grünen und FDP zusammenschließt. Oder anders gesagt: Grüne und Liberale können sich möglicherweise in Sondierungsgesprächen wie nach der Bundestagswahl ihren Partner aussuchen: Hendrik Wüst oder Thomas Kutschaty. (mit dpa)