Vergangene Woche schwärmte Ferrari-Boss Mattia Binotto von ihm noch in höchsten Tönen, jetzt darf er sein Debüt in der Formel 1 feiern. Die Rede ist von Robert Shwartzman.
Der Ferrari-Junior wird beim Formel 1-Wochenende in Austin erstmals das 1. Freie Training für die Scuderia bestreiten. Das hat der Rennstall jetzt offiziell bekannt gegeben.
Formel 1: Shwartzman feiert Debüt in Austin
2021 belegte er Platz zwei in der Formel-2-Meisterschaft, 2022 ist er Testfahrer für Ferrari. Jetzt erhält Robert Shwartzman seinen ersten Einsatz. Beim USA-GP wird er am 21. Oktober im 1. Freien Training für Ferrari im Auto sitzen.
Die Teams sind in diesem Jahr verpflichtet, mindestens zwei Mal Fahrer, die zwei Rennen oder weniger bestritten haben, ins Cockpit zu setzen. Das soll dem Nachwuchs den Sprung in die Formel 1 erleichtern.
Formel 1 2023 – diese Fahrer stehen schon fest
- Red Bull: Max Verstappen, Sergio Perez
- Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
- Mercedes: Lewis Hamilton, George Russell
- Alpine: Esteban Ocon, offen
- McLaren: Lando Norris, Oscar Piastri
- Aston Martin: Lance Stroll, Fernando Alonso
- Haas: Kevin Magnussen, offen
- Alpha Tauri: Pierre Gasly, offen
- Alfa Romeo: Valtteri Bottas, offen
- Williams: Alexander Albon, offen
Shwartzman ist Ferraris neues Super-Fohlen
Nach dem der Vertrag von Mick Schumacher mit der Ferrari Drivers Academy nicht verlängert wurde, gilt Shwartzman als heißestes Ferrari-Fohlen im Stall.
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Vor dem Italien-GP lobte Binotto den 22-Jährigen in den höchsten Tönen: „Robert ist ein fantastischer Fahrer. Ich halte ihn für sehr schnell, besonders in einem Formel 1. Wann immer er in einem Formel 1 gesessen ist, war er damit extrem schnell unterwegs.“
Shwartzman fuhr für Ferrari beim Young Drivers Tests und bei Testfahrten mit älteren Modellen in Fiorano und Mugello.
„Er verdient ein Formel-1-Cockpit“
„Es gibt Fahrer, die sind in der Formel 3 und Formel 2 richtig toll, aber dann in der Formel 1 nicht gut genug. Robert ist genau das Gegenteil. Er war in der Formel 3 und Formel 2 gut, aber in der Formel 1 ist er sehr stark“, so Binotto und unterstreicht: „Es ist schade, dass er im Moment kein Cockpit hat.“
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Aus dem Schwärmen kommt der Ferrari-Boss gar nicht mehr raus: „Robert hat diese Saison viel im Simulator gearbeitet. Er hat dem Team sehr dabei geholfen, das Auto weiterzuentwickeln. Ich finde, dass er als Fahrer nochmal besser geworden ist und seine Fähigkeiten geschärft hat. Er ist viel reifer als noch vor einem Jahr. Er verdient ein Formel-1-Cockpit.“