Das 159. Revierderby, BVB – Schalke, hat einen Helden: Der eingewechselte Youssoufa Moukoko erlöste Borussia Dortmund in der 79. Spielminute.
Sein Treffer hat das Revierderby zwischen Dortmund und Schalke entschieden. Dieses Tor ist auch eine Ansage an Trainer Edin Terzic. Die Fans fühlen sich bestätigt.
BVB – Schalke: Moukoko wird zum Derbyhelden
Lange Zeit biss sich Borussia Dortmund am Abwehrbollwerk des FC Schalke 04 die Zähne aus. Der BVB erspielte sich zwar Chancen, brandgefährlich wurde es dabei aber kaum. Es dauerte bis zur 79. Minute, bis Moukoko den BVB erlöste.
Trainer Edin Terzic brachte den 17-Jährigen in der 64. Minute für Anthony Modeste und gleich sorgte er vor dem Schalker Tor für mächtig. In der 79. Minute war es dann soweit: Wolf schlug eine Flanke in den Strafraum, wo der 1,79 Meter große Moukoko per Kopf ins Tor traf.
BVB – Schalke 1:0 (0:0)
Tore: Moukoko (79.)
Revierderby: Die Aufstellungen
BVB: Meyer – Meunier, Hummels, Schlotterbeck, Wolf – Bellingham, Özcan – Brandt, Reus, Malen – Modeste
Schalke: Schwolow – Matriciani, van den Berg, Yoshida, Mohr – Krauß, Flick – Larsson, Drexler, Bülter – Terodde
Viele Fans von Borussia Dortmund können ohnehin nicht nachvollziehen, wieso Modeste immer den Vorzug vor Moukoko erhält. Seit seiner Ankunft vor dem 2. Spieltag stand der Ex-Kölner immer in der Startelf, das BVB-Talent hingegen nahm immer auf der Bank Platz.
So richtig überzeugen konnte Modeste bislang aber nicht. Ein mickriger Treffer gelang ihm bei sieben Einsätzen. Anhänger sehen Modeste als „Fremdkörper“ im Angriff und würden sich lieber häufiger Moukoko in der Startelf wünschen.
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Sein Derby-Siegtreffer und das ausgerechnet mit dem Kopf ist eine klare Ansage an Trainer Edin Terzic. Er in den kommenden Wochen wohl kaum drum herumkommen, Moukoko auch mal von Anfang zu bringen.
Moukoko: „Hatte Wut im Bauch“
Moukoko selbst sagte nach dem Spiel bei Sky: „Ich hatte Wut im Bauch, weil ich von Anfang an spielen wollte.“ Terzic habe ihm vor dem Spiel gesagt, er komme von der Bank und solle dann alles geben.
Der 17-Jährige gab zu: „Ich bin sehr ehrgeizig, manchmal muss mich Edin bremsen. Am Ende hat er immer Recht.“