Bei Borussia Dortmund flüchtete er, weil er keine Perspektive bei den Profis sah. Das Debüt bei seinem neuen Verein war vielversprechend. Der Traum vom großen Durchbruch war plötzlich so real wie selten zuvor.
Jedoch musste das Ex-Juwel von Borussia Dortmund jüngst einige Dämpfer verkraften. Seine Situation nach dem Wechsel dürfte er sich anders vorgestellt haben. Jetzt muss er kämpfen und beißen.
Borussia Dortmund: Ex-Juwel ergriff die Flucht
Als vielversprechendes Talent kam Bradley Fink einst aus der Schweiz ins Ruhrgebiet. In den Dortmunder Jugendmannschaften lehrte er seinen Gegnern schon bald das Fürchten. Seine Torquoten in B- und A-Jugend erinnerten an Erling Haaland.
Schnell sahen viele Fans in Fink einen Stürmer der Zukunft. Auch bei der U23 bekam er schon bald Einsätze. Bei den Profis durfte er ebenso Trainingsluft schnuppern. Doch mehr wurde es nicht. Fink sah seine Chancen beim BVB schwinden und entschied sich für einen Wechsel zum FC Basel.
Nach Tor-Debüt lahmt Fink etwas
Sein Debüt für den 20-fachen Schweizer Meister verlief wie aus dem Bilderbuch. Im Pokalspiel gegen Allschwil stand er in der Startelf und steuerte gleich einen Treffer bei. Seitdem läuft es allerdings nicht mehr so gut.
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Denn Fink ist weit davon entfernt, Stammkraft zu sein. In der Liga durfte er noch kein Mal von Anfang an ran. Zeitweise schmorte er sogar komplett auf der Bank. In der Coneference League sah es zunächst besser aus, doch bei der 0:2-Niederlage gegen Bratislava vergangene Woche konnte er erneut als Joker nichts mehr ausrichten.
Borussia Dortmund: Was wird aus Fink?
Die Stimmung, nicht nur bei Fink, dürfte dementsprechend gedrückt sein. Denn auch der FC Basel läuft seinen Ansprüchen meilenweit hinterher. Das einstige Spitzenteam ist derzeit nur Siebter. Trainer und Ex-BVB-Star Alexander Frei hat alle Hände voll zu tun.
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Inwiefern er dabei auf Fink als Stammkraft setzt, bleibt abzuwarten. Dass Fink seinen Teil beisteuern kann, zeigte er beispielsweise Anfang des Monats gegen St. Gallen. Da brauchte er lediglich 29 Sekunden, um den 3:2-Siegtreffer zu erzielen.