Ob Erdgas, Nahrungsmittel oder Strom – alles wird teurer! Doch es gibt auch Produkte, wie dieses, die durchaus günstiger werden. Um welche es sich dabei handelt, erfährst du hier.
Der Blick auf die Inflation in Deutschland im September 2022 zeigt den sozialen Sprengstoff, schreibt der Ökonom Marcel Fratzscher (51) auf Twitter. Fratzscher macht es konkret und listet auf: Energie sei 43,9 Prozent teurer, leichtes Heizöl sei um 108,4 Prozent gestiegen, Erdgas um 95,1 Prozent, Kraftstoffe um 30,5 Prozent, Nahrungsmittel um 18,7 Prozent, Speiseöle um 49 Prozent und Molkereiprodukte und Eier seien 29,1 Prozent teurer.
Inflation: „You’ll never walk alone!“
Es sind im wahrsten Sinne des Wortes explodierende Preise. Preise, die die Menschen in die Verzweiflung treiben. Um ihnen zu helfen, wurden Entlastungspakete geschnürt. Es gehe darum, sich „unterzuhaken“, wie es Olaf Scholz (64) ausdrückt. „You’ll never walk alone“ – das Versprechen des SPD-Kanzlers.
Doch was heißt überhaupt Inflation? Wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen dauerhaft steigen, können sich Verbraucherinnen und Verbraucher weniger für ihr Geld leisten – dann spricht man von einer Inflation. Sie liegt derzeit bei rund 10 Prozent, wie das Statistische Bundesamt zeigt. Sinken hingegen die Preise für Waren und Dienstleistungen langfristig, spricht man von einer Deflation.
Doch es gibt durchaus Produkte, die entgegen der Inflation, günstiger werden. Aus einer Grafik, mit der ein Twitter-Nutzer auf Fratzschers Beitrag geantwortet hat, geht hervor, dass vor allem zwei Produkte im Vergleich zum Jahr 2015 günstiger geworden sind. Das sind zum einen Fernsehgeräte, die in ihrem Durchschnittspreis um 35 Prozent günstiger wurden. Und zum anderen Mobiltelefone ohne Vertrag, die um 24,2 Prozent günstiger wurden.
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Erfasst wurden die Preise vom Preismonitor des Statistischen Bundesamt. Der monatlich aktualisierte Preismonitor bildet beispielhaft die Entwicklung der Verbraucherpreise für ausgewählte, häufig gekaufte Waren und Dienstleistungen ab.