Personalwechsel bei der Stadttochter Gelsendienste. Tobias Heyne löst nach zehn Jahren die bisherige Sprecherin Stefanie Genthe ab.
Seine erste Feuertaufe hatte Tobias Heyne (34) am Montag, einen Tag nach dem Vivawest-Lauf. Wie viel Tonnen Abfall fuhren die Männer mit dem Besen ein? Waren ausreichend Müllbehälter aufgestellt?
Ab dem 1. Mai verhilft der 34-Jährige Gelsendienste zu mehr Öffentlichkeit. Eine Aufgabe, die von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt und zunehmend professionalisiert werden muss. Denn Heyne hält nicht nur den Kontakt zu den Medien und ins Rathaus, sondern ist auch zuständig für das Image des Dienstleisters und die Unternehmenskommunikation.
Immerhin beschäftigt die Stadttochter 1240 Menschen, davon arbeiten 150 in der Abfallwirtschaft, 470 in der Straßenreinigung und Grünflächenpflege und ebensoviele in der Gebäudereinigung. 470 Reinigungskräfte, die in 220 bis 240 Gebäuden unterwegs sind, und mit sieben unterschiedliche Muttersprachen haben. „Eine echte Herausforderung“, so Betriebsleiter Uwe Unterseher-Herold.
Journalistische Vorkenntnisse erwarb der gebürtige Marler in einer Lokalredaktion der Nachbarstadt, bei Unternehmen in Essen und in Wuppertal. Der zweifache Familienvater wohnt in Herten-Westerholt. Kind No. 2 kam vergangenen Montag zur Welt. Dazu der neue Job in Gelsenkirchen. Wie heißt es doch: Alles neu macht der Mai.