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Rot-Weiss Essen: Notfall am Spielfeldrand! Schiedsrichter muss Partie plötzlich unterbrechen

Schock beim Duell zwischen Rot-Weiss Essen und SV Meppen. Wegen eines medizinischen Notfalls musste der Schiedsrichter die Partie unterbrechen.

Rot-Weiss Essen
© IMAGO / Markus Endberg

Rettungsgasse

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Riesen-Schock beim Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Meppen am Mittwochabend (9. November). RWE wollte am 16. Spieltag seinen Platz im Mittelfeld der dritten Liga sichern. Eine Niederlage gegen die abstiegsbedrohten Meppener musste daher unbedingt vermieden werden.

Doch das Sportliche geriet in der ersten Halbzeit zur Nebensache. Denn am Spielfeldrand kam es plötzlich zu einem medizinischen Notfall. Schiedsrichter Robert Kampka  unterbrach die Partie in der 37. Minute und schickte die Spieler von Rot-Weiss Essen und SV Meppen in die Kabinen. Später konnten die Verantwortlichen beruhigen.

Rot-Weiss Essen: Medizinischer Notfall am Spielfeldrand

Zunächst war unklar, was passiert ist. Rot-Weiss Essen klärte schließlich über die Sozialen Medien auf, dass eine Person am Spielfeldrand behandelt werden müsse. Marcus Uhlig sprach später von einem „Schockmoment“ gegenüber der „WAZ“. Dem RWE-Vorstandsvorsitzender zufolge sei eine Ordnerin plötzlich bewusstlos geworden.

„Es haben alle auf der Tribüne gewunken, damit schnell ärztliche Unterstützung kommt“, schreibt ein Fan bei Twitter. Von beiden Bänken eilten Spieler und Funktionäre herbei, um gemeinsam mit dem den Sanitätern Erste Hilfe zu leisten. „Das ist Zivilcourage. In so einem Moment rutscht der Fußball in den Hintergrund“, so Uhlig. An der Hafenstraße, wo die RWE-Fans ihr Team sonst frenetisch nach vorne peitschen, herrschte Stille. Mehrere Minuten lang fieberten die Zuschauer im Stadion mit der Ordnerin mit. Rund zehn Minuten später wurde sie dann unter aufmunterndem Applaus aus dem Stadion gebracht.

Entwarnung nach Notfall bei Rot-Weiss Essen

Das Spiel konnte schließlich fortgesetzt werden. Ein erstes Zeichen dafür, dass es der Ordnerin besser gehen würde. Marcus Uhlig gab schließlich im Gespräch mit der „WAZ“ Entwarnung. „Gott sei Dank ist es gut ausgegangen, die Dame ist bei Bewusstsein aus dem Stadion transportiert worden.“


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Robert Kampka pfiff die Partie wieder an. Beim Stand von 0:0 ging es in eine zehnminütige Verlängerung der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften konnten an diesem Abend schließlich nicht mehr das Feuer für ein Tor entwickeln. So trennten sich Rot-Weiss Essen und SV Meppen unentschieden. Der RWE bleibt damit im sechsten Liga-Spiel in Folge ungeschlagen. Am kommenden Montag (14. November) stehen die Essener dann vor der letzten Probe vor der Winterpause. Dann reisen die Essener in den Süden – zum Duell im Grünwalder Stadion bei 1860 München.