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Sky: Große Pläne geplatzt – haben die Kunden umsonst gehofft?

Mit großen Worten kündigte Sky eine Neuerung an. Dann wurde sie verschoben. Nun ist unklar, ob sie jemals kommen wird.

Ein Fernseher zeigt das Logo von Sky.
© imago images/Future Image

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Bei der Ankündigung sparte Sky nicht mit Superlativen. „Darauf haben Millionen Kunden gewartet“, jubilierte der Pay-TV-Riese, als er seinen ersten eigenen Fernseher vorstellte.

Das Problem: Auf „Sky Glass“ warten Millionen Kunden immer noch. Und wie es aussieht, noch ziemlich lange. Oder sogar vergeblich? Jetzt könnten die großen Pläne sogar komplett platzen.

Sky: Deutschland-Start von „Sky Glass“ wird zur Farce

Es sollte ein Kassenschlager werden, der allen Kunden das Leben schöner macht. Mit „Sky Glass“ ging der Pay-TV-Anbieter neue Wege, brachte seinen ersten eigenen Fernseher auf den Markt. In England ist er seit einem Jahr erhältlich, in Deutschland war der Startschuss für 2022 geplant.

„Sky Glass macht es damit allen leicht, genau die Inhalte zu finden und anzuschauen, die man liebt“, sagte Chefin Dana Strong bei der Präsentation in Großbritannien. Satellit- und Kabelanschluss werden überflüssig, alles ist über das Internet zu sehen: lineares TV, sämtliche Apps und natürlich das ganze Sky-Angebot.

Deutschland-Start nun völlig offen

„Darauf haben Millionen Kunden in Europa gewartet. Wir sind der Meinung, dies ist der smarteste TV, der verfügbar ist. Unsere Kund*innen werden ihn lieben“, so Strong. Doch in Deutschland wackelt der Start von „Glass“ nun gewaltig. Erst wurde der Launch von 2022 auf Ende 2023 verschoben. „Wir glauben, dass 2023 ein besserer Zeitpunkt sein wird, um sein volles Potenzial in Deutschland zu entfalten“, hieß es.

Der Sky Glass Fernseher.
So sieht der „Sky Glass“-Fernseher aus. Foto: Sky

Inzwischen hat sich dieser Slogan noch einmal geändert. Nun heißt es nur noch, dass man überzeugt ist, „dass Sky Glass sein volles Potenzial in Deutschland zu einem späteren Zeitpunkt besser entfalten wird“.

Selbst das darf nun aber angezweifelt werden. Inzwischen ist durchgesickert, dass Mutterkonzern Comcast über einen Verkauf von Sky Deutschland nachdenkt. Interessenten soll es bereits geben, unter anderem „1&1“ und „ProSiebenSat.1“.


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Gehört Sky Deutschland nicht mehr zur Sky-Gruppe, dürfte sich auch das Thema „Glass“ endgültig erledigt haben. Nicht auszuschließen, dass der hochgelobte Fernseher nie auf den deutschen Markt kommen wird.

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