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Dortmund: Kiosk mit besonderem Angebot für Kunden – DAS gab’s noch nie

In Dortmund wird der Besuch beim Kiosk jetzt vor allem für Bierliebhaber zum Event. Was dort Besonderes möglich ist, liest du hier.

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So ist der aktuelle Stand beim Kult-Kiosk

Kult-Kiosk Inhaberin Regina Boretzki berichtet, wie die es bei dem Bochumer Büdchen läuft, seit sie den Standort gewechselt haben.

Mal eben kurz zum Kiosk und ein Bier holen, das ist erstmal nichts Besonderes. Doch in Dortmund wird genau das jetzt zu einem kleinen Event.

Denn in einem Kiosk in Dortmund können Kunden sich ihr Bier selbst zapfen.

Dortmund: Kiosk mit besonderem Angebot

Genauer gesagt handelt es sich dabei um die „Bude116einhalb“ an der Dortmunder Saarlandstraße. Der Besitzer hat nämlich eine Selbstzapf-Anlage installiert. Ab Donnerstag (17. November) können die Kunden sich deshalb dort selbst bedienen.

Corinna und Nico Nahalewicz mussten zwei Jahre warten, bis sie die „Bude116einhalb“ kaufen konnten. „Wir sind oft hier vorbeigelaufen und wollten den Kiosk unbedingt haben“, sagt Nico gegenüber der „WAZ“. Sofort bauten sie den Pavillon zur Stehbierbude um, wo jetzt jeder Kunde sein eigenes Bier zapfen kann.

Zehn verschiedene Bier-Sorten stehen dort zur Verfügung: Vier Bergmann-Sorten mit wechselnden Sorten Pils, IPA, Export, Lager, Dark Ale, Helles, Porter, Stout, Wit, Sour, und Fruchtiges.

Dortmund: So funktioniert die Selbstzapf-Anlage

Der Kiosk hat zehn Zapfhähne im Innenraum, zu denen jetzt sechs Selbstbedienungs-Taps dazu kommen. Nur wenn die „Bude116einhalb“ geöffnet ist, funktionieren auch die Selbstbedienungsfenster – aus Schutz vor Vandalismus und dem Jugendschutz. Dicke Plexiglasscheiben sichern die Fenster.


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Wer Bier zapfen will, muss eine Chipkarte am Verkaufsfenster Guthaben laden lassen. Danach wählt man aus den sechs Selbstzapf-Bieren eins aus, steckt die Chipkarte ein und zapft dann so viel, wie man möchte. Abgezogen wird je Zentiliter – es sind also auch Stößchen-Mengen möglich. Die Selbstzapfhähne werden auch immer gereinigt und gewartet.

„Bisher gibt’s im Umkreis von 50 Kilometer um Dortmund keine andere Selbstzapfanlage“, freut sich Nico in der „WAZ“ und fügt hinzu: „Aber das kommt sicher bald.“ In anderen Ländern wie die USA oder in den Niederlanden sind die Selbstzapf-Anlagen schon normal. Wann es auch in Deutschland der Fall sein wird, wird sich zeigen.