Bis zum 30. Dezember hat die Weihnachtsstadt in Dortmund ihre Tore geöffnet. Die Veranstalter rechnen mit mehr als zwei Millionen Besuchern, die sich an den knapp 250 Ständen an Weihnachtsdeko, Glühwein und Bratwürsten erfreuen.
Doch leider gehört zu großen Weihnachtsmärkten auch ein großes Sicherheitskonzept. Die Polizei muss aufgrund der großen Menschenmengen auf alles vorbereitet sein – von Taschendiebstählen bis hin zu betrunkenen Rangeleien. Da stellt auch die Dortmunder Weihnachtsstadt keine Ausnahme dar.
Besonders bemerkenswert: Dieses Jahr könnten Besucher der Weihnachtsstadt auch plötzlich auf spanische Polizisten treffen. Wie kommt das?
Weihnachtsstadt Dortmund: Polizisten aus Spanien im Einsatz
Keine Sorge. Die Polizei Dortmund hat keinen derart akuten Personalmangel, dass die Kollegen der spanischen „Guardia Civil“ plötzlich aushelfen müssten. Trotzdem werden die Beamten aus Südeuropa in ihrer „Guardia Civil“- oder „Policia Nacional“-Uniform über das Weihnachtsstadt-Gelände spazieren. Was steckt dahinter?
Die Dortmunder Polizei erklärt, dass dies mit dem Bundesprogramm „Europäische Kommissariate“ zusammenhängt. Es klingt wie eine Art Schnupper-Praktikum: Die Beamtinnen und Beamten aus Spanien sollen Einblicke in die Arbeit der Polizei Dortmund erhalten. Dafür begleiten sie die Polizeistreifen über das Gelände.
Weihnachtsstadt Dortmund: Polizei blickt zuversichtlich auf Event
„Nach einem turbulenten Jahr, das auch von schwierigen Themen geprägt war, blicke ich mit voller Zuversicht auf die beginnende Weihnachtszeit“, meint Polizeipräsident Gregor Lange.
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„Wir haben mit unseren Sicherheitspartnern alle Vorkehrungen getroffen, um den Besucherinnen und Besuchern der diesjährigen Dortmunder Weihnachtsstadt einen angenehmen und vor allem sicheren Besuch zu ermöglichen“, so Lange.