Seit 25 Jahren verkörpert er in der ARD-Krimireihe den Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth. „Tatort“-Star Joe Bausch kennt sich mit Mord und Totschlag demnach bestens aus.
Jetzt steht der „Tatort“-Darsteller allerdings selbst vor Gericht. Zwar nicht wegen der Verletzung anderer Personen, dennoch lässt ihn die Staatsanwaltschaft Düsseldorf nicht so einfach davonkommen.
„Tatort“-Schauspieler Joe Bausch soll sechs Jahre lang Geld unterschlagen haben
Lange bevor Joe Bausch beim ARD-„Tatort“ angefangen hat, ist er als Anstaltsarzt in der Justizvollzugsanstalt Werl tätig gewesen. Über seine Erfahrungen und Erlebnisse als Gefängnisarzt berichtet der Schauspieler in seinem Buch „Knast“, das 2012 erschienen ist.
Während seiner Zeit dort soll sich Joe Bausch selbst strafbar gemacht haben, wie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf behauptet. Dem Fernsehstar wird vorgeworfen, sechs Jahre lang keinen Mietzuschuss für seine damalige Dienstwohnung gezahlt zu haben.
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Das ist der ARD-„Tatort“:
- Der „Tatort“ ist eine Kriminalfilm-Reihe, deren Ausstrahlung 1970 im westdeutschen Fernsehen begann
- Bislang erschienen über 1.100 „Tatort“-Filme
- In den ersten Jahren erschien durchschnittlich ein neuer Film pro Monat
- Ab den frühen 1990er Jahren erhöhte sich die Häufigkeit der Erstsendungen und liegt mittlerweile bei etwa 35 pro Jahr
- Die Filme sind in der Mediathek der ARD abrufbar
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„Tatort“-Darsteller unschuldig? Sein Anwalt hält es für ein „Versehen“
Darum steht der 68-Jährige am Dienstagmittag (18. Januar) vor Gericht. Es ist bereits der zweite Anlauf im Prozess gegen den „Tatort“-Star. Denn: Der erste Termin im Oktober 2021 musste, nachdem die zuständige Richterin erkrankt war, abgesagt werden.
Während die Staatsanwaltschaft Joe Bausch als schuldig ansieht, behauptet der Anwalt des Schauspielers, dass es sich bei dem vermeintlichen Betrugsfall um ein „Versehen“ handle. Der Angeklagte habe gar nichts davon gewusst, dass der monatliche Betrag für seine Dienstwohnung in Höhe von 801 Euro jahrelang nicht abgezogen worden ist.
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Es bleibt abzuwarten, für welches Urteil sich das Amtsgericht Düsseldorf entscheiden wird.
Mit welcher Ankündigung die ARD nicht bei allen Zuschauern punkten konnte, erfährst du hier.