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Manuel Neuer: Irre! Droht dem DFB-Kapitän jetzt sogar eine WM-Sperre?

Die WM 2022 hat für das DFB-Team noch nicht angefangen, schon gibt es große Sorgen vor einer Sperre für Manuel Neuer.

© IMAGO / Ulmer/Teamfoto

WM-Quartier: So residiert die DFB-Elf in Katar

Die deutsche Fußballnationalmannschaft dürfte in ihrem WM-Quartier von den Kontroversen rund um die Weltmeisterschaft in Katar nicht viel mitbekommen. Das "Zulal Wellness Resort" liegt vergleichsweise isoliert im Norden des Landes und ist ganz auf Wellness und Fitness ausgerichtet.

An diesem Sonntag (20. November) ist es soweit! Die WM 2022 in Katar beginnt. Vor Beginn des Turniers hatte die FIFA einheitliche Kapitänsbinden vorgestellt, an die sich DFB-Kapitän Manuel Neuer allerdings nicht halten will.

Zunächst gingen viele davon aus, dass FIFA-Boss Gianni Infantino die Spieler und Teams mit Geldstrafen sanktionieren würde. Doch jetzt besteht die Angst, dass Manuel Neuer sogar gesperrt werden kann. Der Grund ist mehr als nur absurd.

Manuel Neuer: Droht ihm eine WM-Sperre?

„One Love“ steht auf der Binde von Manuel Neuer und einigen anderen Kapitänen drauf, die die Spieler bei der WM 2022 in Katar tragen wollen. Damit soll ein Zeichen gegen Homophobie und Rassismus und für Menschenrechte gesetzt werden. Diese Aktion könnte böse Folgen für das DFB-Team haben.

Laut der „Bild“ droht den Spielern, die die Binde in Katar tragen, nicht nur eine Geldstrafe, sondern sogar eine Sperre. Demnach befürchten die DFB-Verantwortlichen, dass Neuer für das Tragen der Binde eine Gelbe Karte bekommen könnte. Bei einer weiteren Verwarnung würde der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft gesperrt werden. Erst ab dem Viertelfinale werden die Karten gestrichen.

Dem Bericht nach ist es durchaus möglich, dass die Schiedsrichter bei der WM angehalten werden, genau auf die Ausrüstungs-Statuen zu achten.

Geldstrafe und Sperre für Neuer?

Vor dem Turnierstart hatte der DFB noch betont, dass man sich von möglichen Sanktionen der FIFA für die Kapitänsbinde nicht abschrecken lassen werde. „Ich bin durchaus bereit, eine Geldstrafe in Kauf zu nehmen“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Das ist keine politische Äußerung, sondern eine Statement für die Menschenrechte.“

Und auch Manuel Neuer selbst sagte, dass er an der Binde festhalten werde. „Wir haben diese Erfahrung alle noch nicht gemacht. Wir haben die Rückendeckung von den Verantwortlichen und auch keine Angst vor möglichen Folgen. Die Power der Binde haben auch andere Nationen aus dem West mitgetragen. Es ist uns auch wichtig, dass wir nicht alleine dastehen.“


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In dem Bericht heißt es außerdem, dass der DFB aktuell intern überprüfe, wie man auf eine Gelbe Karte statt auf eine Geldstrafe reagieren würde.