Er ist der Neue bei „Bares für Rares“ – Jos van Katwijk. Der Niederländer ist seit Oktober 2022 Teil des Händler-Teams und konnte seitdem bereits einige hochwertige Raritäten für sich gewinnen. Während er in seiner Heimat längst ein kleiner Star ist, dürften die meisten Zuschauer in Deutschland ihn bislang nur durch seine Auftritte in der ZDF-Show kennen.
Ein guter Grund, um dem Händler auf den Zahn zu fühlen. Im Interview mit DER WESTEN verrät „Bares für Rares“-Mitglied Jos van Katwijk deswegen jetzt mehr über die Beweggründe seiner Teilnahme, welche Strategie er im Umgang mit den Verkäuferinnen und Verkäufern in der ZDF-Show hat und was ihm bei den Dreharbeiten Schwierigkeiten bereitet.
„Bares für Rares“: Jos van Katwijk über die anderen Händler
DER WESTEN: Was hat dich an dem Show-Abenteuer „Bares für Rares“ so gereizt, dass du jetzt als Händler dabei bist?
Jos van Katwijk: Ich habe an der niederländischen Ausgabe von „Bares für Rares“ teilgenommen und das hat mir viel Spaß gemacht. Während einer der Aufnahmen traf ich jemanden von der deutschen Produktion, mit dem ich dann in Kontakt blieb. Nachdem das Programm auf Niederländisch eingestellt wurde, wurde Kontakt aufgenommen und man wollte mit mir als Händler auch in Deutschland zusammenarbeiten.
Was erhoffst du dir von deiner Teilnahme bei „Bares für Rares“?
Ich hoffe durch meine Teilnahme an der Sendung auch auf dem deutschen Markt tätig sein zu können.
Wie ist das Verhältnis zu den anderen Händlern und mit wem verstehst du dich am besten?
Das Verhältnis zu meinen Kollegen ist sehr gut und es herrscht eine entspannte Atmosphäre. Natürlich habe ich ein engeres Verhältnis zu bestimmten Händlern, die sich für die gleichen Dinge interessieren, zum Beispiel für Vintage. Ich habe noch nicht mit allen Händlern zusammengearbeitet, aber ich gehe davon aus, dass ich mich auch mit den mir bisher unbekannten Kollegen gut verstehen werde.
„Bares für Rares“-Händler Jos van Katwijk verrät: Das ist noch schwierig
Wie war dein erster Tag am Set?
Natürlich ist der erste Tag immer besonders aufregend. Neue Kollegen, neues Setting, aber vor allem die Sprache ist eine schwierige Sache. Mein Deutsch ist ganz gut, aber in einer anderen Sprache schnell zu antworten ist schwierig.
Inwiefern hattest du Bedenken, was die Zuschauer von dir halten würden? Immerhin ist „Bares für Rares“ ein echtes Kult-Format im deutschen TV?
Es ist immer interessant, was die Leute über dich denken. Ich versuche einfach aufrichtig zu sein und gebe nicht vor, etwas anderes zu sein, als ich bin. Im Allgemeinen verstehen sich die Deutschen gut mit den Niederländern, und das merke ich auch am Set. Der deutsche Markt ist ganz anders als der niederländische und da muss ich mich erstmal hineinfinden.
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Dein „Lucky-Dollar“ ist in der Show zu deinem Markenzeichen geworden und sorgte bereits mehrfach für Begeisterung. Welche Händler-Rituale hast du noch?
Ich interessiere mich immer aufrichtig für die Geschichten der Menschen und versuche, mich in die Lage des Verkäufers hineinzuversetzen. Meine Teilnahme an der Sendung ist natürlich spannend für mich, aber ich versuche immer, ich selbst zu bleiben und realistisch zu sein.
„Bares für Rares“ mit Horst Lichter und Co. zeigt das ZDF montags bis freitags um 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.