Lattentreffer, Glanztat von Neuer, zurückgepfiffenes Tor – die erste Halbzeit von Deutschland – Spanien hatte sofort einige Highlights. Eine Szene aber ließen Schiedsrichter Danny Makkiele und sein Team unbestraft.
Bei Deutschland – Spanien trat Aymeric Laporte gegen Thilo Kehrer nach. Geahndet wurde die Szene aber nicht und auch eine nachträgliche Überprüfung durch den Videoassistenten gab es ebenfalls nicht. Fans wittern eine Fehlentscheidung.
Deutschland – Spanien: Laporte-Tritt bleibt unbestraft
Was war passiert? In der 34. Minute entschied Makkiele auf Einwurf für Spanien. Kehrer und Laporte rannten zum Ball, stoßen dabei gegeneinander. Dann holte der Spanier aus und trat nach dem deutschen Verteidiger. Laporte traf ihn nicht richtig, Kehrer lief ohne Kommentar weiter. Schiedsrichter Makkelie suchte danach das Gespräch, entschied sich aber auf Konsequenzen zu verzichten.
„Wenn er ihn trifft, habe ich schon für weniger eine Rote Karte gesehen“, kommentierte ZDF-Experte Sandro Wagner die Szene. Und auch die Fans waren sich einig: Dieser Tritt hätte auch ein Platzverweis sein können. Wir haben einige Kommentare rausgesucht:
- „Wenn Kehrer sich hinfallen lassen würde, wäre Laporte zu 100 Prozent vom Platz geflogen“
- „Laporte gegen Kehrer für mich mindestens eine Verwarnung, wenn nicht sogar ein Platzverweis“
- „Der Spanier hätte Gelb oder Rot kriegen müssen“
Schiedsrichter Makkelie verzichtet auf Platzverweis
Die Aktion von Laporte hätte sicherlich Folgen haben können – wenn nicht sogar müssen. Schiedsrichter Makkelie aber löste die Situation mit einem deutlichen Gespräche und ohne Karten. Da Laporte ihn nicht richtig trifft, ist das durchaus nachvollziehbar.
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