Rückruf bei Edeka und Rewe! Die Supermärkte pfeifen ein Produkt zurück, weil es beim Hersteller eine Verwechslung gab. Der hat doch tatsächlich das falsche Lebensmittel in die Dosen abgefüllt.
Das klingt zwar witzig, aber für einige Kunden von Edeka oder Rewe könnte dieser Fauxpas ziemlich gefährlich werden.
Edeka und Rewe rufen Dosen-Ravioli zurück
Das Unternehmen NABA Feinkost GmbH hat die Supermärkte über den Rückruf eines seiner Produkte informiert. Der bezieht sich auf die Gemüse Ravioli von Reichenhof. Es besteht der dringende Verdacht, dass sich in einigen Dosen der falsche Inhalt befindet.
So könnte dort statt vegetarischer Ravioli die vegetarische Gulaschsuppe drinstecken. Das wäre natürlich eine große Produktenttäuschung für die Kunden. Was aber noch viel gefährlicher ist, ist die damit fehlende Allergenkennzeichnung auf der Dose.
Das ist der betroffene Artikel:
- Hersteller: NABA Feinkost GmbH
- Artikel: Reichenhof Gemüse Ravioli
- Menge: 400 Gramm Dose
- Chargennummer: L290 VGURH
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 17.10.2025
In der vegetarischen Gulaschsuppe ist nämlich Soja drin. Das pflanzliche Erzeugnis muss verpflichtend auf der Produktverpackung stehen. Denn viele Personen reagieren allergisch auf Soja. Sollten sie nun die Suppe statt der Ravioli essen, könnte das bei ihnen zu starken allergischen Reaktionen führen.
Gefahrenfall Nahrungsmittelallergie
Allergische Reaktionen können sich ganz unterschiedlich äußern, teils in Schleimhautschwellung im Mund-, Nasen- oder Rachenraum. Auch die Größe der Zunge kann zunehmen, die Bronchien sich verengen und die Atmung in Form eines allergischen Asthmas gestört werden. Reaktionen der Haut (Ekzem, Juckreiz, Nesselsucht) und im Magen-Darm-Bereich mit unter anderem Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Durchfall sind möglich. Im schlimmsten Fall können Betroffene einen anaphylaktischen Schock erleiden, der mitunter tödlich enden könnte.
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Deshalb sollten Personen mit einer Soja-Allergie das genannte Produkt auf keinen Fall verzehren. Die Supermärkte haben die Dosen der erwähnten Chargennummer und dem Mindesthaltbarkeitsdatum bereits aus dem Verkauf genommen, wie „produktwarnung.eu“ berichtet. Kunden, die bereits betroffene Dosen erstanden haben, können diese auch ohne Vorlage eines Kassenbons in ihrem Markt zurückbringen und bekommen den Kaufpreis erstattet.