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Serbien – Schweiz: Provokanter Jubel! Alter Zoff kocht gleich wieder hoch

Bei der Partie Serbien – Schweiz gab es erneut einen provokanten Jubel der Eidgenossen. Erinnerungen an die WM 2018 kochen hoch…

© IMAGO / LaPresse

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Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar treffen die weltbesten Kicker aufeinander. Für einige Stars dürfte es jedoch die letzte WM sein. Wir zeigen dir die Top-Stars der WM in der Wüste.

Die Partie Serbien – Schweiz hat schon vor dem Anpfiff einiges an Spektakel versprochen. Nicht nur wegen der sportlichen Situation der beiden Mannschaften, sondern auch wegen der politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern.

Schon bei der Partie vor vier Jahren war das Aufeinandertreffen bei der WM in Russland von der politischen Debatte und Provokationen geprägt. Es dauerte nicht lange, bis auch in dem diesjährigen Duell Serbien – Schweiz die nächste Provokation folgte.

Serbien – Schweiz: Shaqiri jubelt provokant

Schockstarre bei den serbischen Fans in der 20. Minute! Nach einem Angriff über den Frankfurter Sow erzielte Xherdan Shaqiri den Führungstreffer für die Schweiz. Wie schon bei dem Duell vor vier Jahren folgte direkt ein provokanter Jubel des Offensivspielers.

Statt wie damals mit freiem Oberkörper die Geste des albanischen Doppeladlers zu machen, lief er dieses Mal auf die serbischen Fans zu und hielt den Finger vor dem Mund. Die Geste sollte zeigen: Mund halten und Ruhe bitte! Eine Geste, die bei den Serben gar nicht gut ankommen dürfte.

Serbien – Schweiz: Duell mit Vorgeschichte

Bereits bei der WM 2018 in Russland trafen beide Länder aufeinander. Der Sieg der Eidgenossen über die Serben wurde dabei fast schon zur Nebensache, weil die Schweizer versuchten, ihren Gegner mit politischen Gesten zu provozieren. Nach dem Ausgleichstreffer von Granit Xhaka ahmte der Torschütze bei seinem Jubel mit den Händen den albanischen Doppeladler nach. Gleiches tat Shaqiri, als er in der Schlussminute den Siegtreffer für die Schweiz erzielte.


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Xhaka hat dabei ebenso wie Shaqiri albanische Wurzeln. Deshalb wählte der Ex-Bayern-Spieler damals wie auch heute eine provokante Geste für seinen Torjubel.

Das Verhältnis zwischen Serben, Albanern und Kosovaren ist seit Jahren angespannt. Aufgrund von Gräueltaten des serbischen Milosevic-Regimes wurden in den 1990er-Jahren viele Kosovo-Albaner in die Flucht getrieben. 2008 erklärte sich die Republik Kosovo für unabhängig von Serbien. Serbien erkennt diese Unabhängigkeit allerdings nicht an.