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ARD-Expertin fällt vernichtendes Urteil über DFB-Taskforce – „Nimmt sich selber schon in Schutz“

ARD-Expertin Almuth Schult hat die neu gegründete DFB-Taskforce im Rahmen der WM-Übertragung heftig kritisiert.

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Am gestrigen Dienstag (13. Dezember) gab der DFB bekannt, dass der Verband als Reaktion auf das frühe WM-Aus eine Taskforce ins Leben gerufen hat. Diese soll dabei helfen, die Nationalmannschaft vor der Europameisterschaft im eigenen Land 2024 wieder auf den rechten Weg zu führen. ARD-Expertin Almuth Schult sieht diese allerdings kritisch.

Die ARD-Expertin sieht in der Zusammensetzung der Personen Probleme in den Punkten Diversität und der Taktik hinter der Entscheidung. Ihrer Verärgerung machte die Nationalspielerin während der ARD-Übertragung des Spiels Argentinien gegen Kroatien Luft.

ARD-Expertin sieht Taskforce kritisch

Der DFB hat bekanntgeben, dass sich in den kommenden Tagen eine Taskforce aus Präsident Bernd Neuendorf, BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, Rudi Völler, Matthias Sammer, Karl-Heinz Rummenigge, Oliver Kahn und Oliver Mintzlaff zusammensetzen wird. Das Ziel soll sein die Nachfolge von Oliver Bierhoff zu klären und die Nationalmannschaft für die Heim-EM wieder auf den richtigen Weg zu führen.

ARD-Expertin Almuth Schult sieht die Zusammensetzung allerdings kritisch. „Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Die Diversität wird komplett auf Seite gestellt. Das ist ein Punkt, den ich nicht verstehen kann“, meint die Nationalspielerin. „Ich glaube, dass Taktik dahintersteckt“, meint sie dann.

ARD-Expertin Schult sieht Taktik hinter Entscheidung

Die Erklärung liefert die Torhüterin umgehend: „Es sind fünf Herren, die sehr viel Einfluss im Männerfußball haben, ins Haus geholt worden, die gleichzeitig die größten Kritiker sind. Und deswegen sitzen die da in diesem Gremium. Weil man hinterher weiß, wenn es nicht gut laufen sollte, wird man von diesen fünf Herren nichts Negatives hören, weil sie ja am Entscheidungsprozess beteiligt waren. Man nimmt sich selber schon in Schutz.“


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Almuth Schult ist als aktuell vereinslos. Ihre Karriere begann sie 2008 beim Hamburger SV, ehe sie über Umwege 2013 zu den Frauen des VfL Wolfsburg gewechselt ist. Nach neun Jahren bei den Wölfen, in denen sie drei deutsche Meisterschaften, zwei Pokalsiege und einmal die Champions League gewonnen hat, wechselte sie im letzten Sommer zu Angel City FC. Nun endete ihre Zeit in Amerika, sodass sie ohne Verein dasteht. In den kommenden Wochen könnte sich dies allerdings wieder ändern. In ihrer freien Zeit war sie nun in den letzten Wochen als Expertin für die ARD im Einsatz.