Nicht jeder Verkäufer, der sich bei „Bares für Rares“ bewirbt und es ins ZDF-Studio schafft, geht auch mit einem gefüllten Geldbeutel hinaus. Hin und wieder kommt es sogar zu wahren Enttäuschungen.
Als ein Verkäufer-Paar seinen Wunschpreis äußert, wird „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek sofort deutlich. Mit dieser Einschätzung scheinen sie definitiv nicht gerechnet zu haben, wie ihre aufgerissenen Augen beweisen.
„Bares für Rares“: Unfassbar! Perfekt erhaltenes Spielzeug aus 1965 dabei
Es handelt sich um ein Reit-Pony des beliebten Spielzeugherstellers „Steiff“. Das Objekt aus dem Jahr 1965 ist nicht nur in einem „nahezu perfekten“ Zustand, sondern befindet sich auch noch auf sogenannten Wiegenläufel, eine Art Holz-Kufen. So macht das Tier, das auf Rollen befestigt ist, auch im Stehen eine edle Figur.
Für Sammler stellt das Pony einen echten Schatz dar. Davon ahnen die zwei Männer, die es verkaufen wollen, jedoch noch nichts. Als Wunschpreis geben sie „irgendwas zwischen 80 und 100 Euro“ an. Da kann Experte Sven Deutschmanek nur lachen.
Von wegen Wunschpreis: „Bares für Rares“-Händler bieten fünfmal so viel
Prompt werden die Verkäufer von Sven Deutschmanek zurechtgewiesen: „Das könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen.“ Puh, da muss man erst einmal schlucken. Ist das Reit-Pony etwa deutlich weniger wert? Nein, ganz im Gegenteil. Laut der Einschätzung des Kunst- und Antiquitätenhändlers können die Männer mit einem Verkaufswert zwischen 200 und 250 Euro rechnen. Die Männer machen große Augen. „Oh“, staunt der eine, während der andere das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommt.
Sie ahnen ja nicht, was sie noch im Händlerraum erwartet. Dort folgt der wahre Schock – oder eher gesagt die große Überraschung. Innerhalb kürzester Zeit schaukeln sich die Stars der ZDF-Trödelshow bis auf 450 Euro hoch. Doch die Händler denken gar nicht daran, aufzuhören.
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Am Ende kann das Verkäufer-Duo das Reit-Pony der Marke Steiff für satte 500 Euro an Roman Runkel verkaufen. Ihr ursprünglicher Wunschpreis ist somit verfünffacht worden. Unglaublich!