Kurz vor dem Ende der vergangenen Saison entließ der FC Schalke 04 Dimitrios Grammozis. Nachfolger Mike Büskens schaffte dann das, was viele Fans nicht mehr für möglich gehalten haben: den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Anschließend beendete Büskens dann sein Engagement an der Seitenlinie des FC Schalke 04. Viele Fans hätten sich den Aufstiegstrainer als dauerhafte Lösung gewünscht, dieser wollte allerdings nicht. Nun hat sich der 54-Jährige gegenüber der „WAZ“ zu den Gründen dafür geäußert.

FC Schalke 04: Büskens erklärt Trainerentscheidung

„Sie werden niemanden finden, dem ich so etwas gesagt habe – ob es meine Familie ist, mein Umfeld oder meine Freunde. Dafür schlafe ich auch zu schlecht in dieser Funktion, es raubt mir zu viel Energie“, begründet der Aufstiegstrainer seine Entscheidung.

Im Anschluss erklärt Büskens: „Ich habe immer gesagt, dass ich mich um die jungen Spieler kümmern möchte – zum Beispiel Talente wie Keke Topp und Mattes Hansen, beide kenne ich, seit sie 14 Jahre alt sind. Es wäre doch schön, sie auch weiter begleiten zu können“.

FC Schalke 04: Hätte Büskens den Job bekommen?

Aus diesem Grund hat der 54-Jährige zu sich selbst gesagt: „Ich möchte es nicht“. Dann erklärt er, dass er den Job als Cheftrainer bei den Königsblauen wahrscheinlich bekommen hätte, wenn er es gewollt hätte. „Sie wissen doch auch: Wenn ich es unbedingt gewollt und medial so formuliert hätte, wäre der Druck für den Verein höchstwahrscheinlich groß gewesen“, meint Büskens im Gespräch mit der „WAZ“.

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Als aktiver Fußballer wechselte Büskens 1992 von Fortuna Düsseldorf zum FC Schalke. Dort spielte er bis Januar 2000, ehe er für ein halbes Jahr auf Leihbasis zum MSV Duisburg ging. Nach seiner Rückkehr spielte er noch zwei Jahre bei den Profis, ehe er 2002 in die zweite Mannschaft wechselte und 2005 seine Karriere beendete.