Vorweihnachtlicher Segen für einen Lotto-Spieler aus der Region Southland in Neuseeland. Bei einer Ziehung am vergangenen Mittwoch (14. Dezember) räumte der Glückspilz satte 6,3 Millionen neuseeländische Dollar (umgerechnet rund 3,75 Millionen Euro) ab. Als er seine Glückszahlen checkte, war er wie betäubt.

Nach und nach informierte der Lotto-Gewinner die wichtigsten Menschen in seinem Umfeld über den Gewinn. Die Reaktion seiner Frau sollte herrlich ausfallen. Doch sein Chef setzte noch einmal einen drauf.

Lotto-Glückspilz plaudert aus dem Nähkästchen

„Ich habe gerade Cricket geguckt, als ich hörte, dass jemand aus Southland gewonnen hatte. Also schaute ich um 23 Uhr direkt auf die Seite“, sagte der Mann dem Onlineportal „1news“. Als er realisierte, dass seine Glückszahlen dort aufgelistet waren, habe er eine Viertelstunde regungslos auf den Bildschirm gestarrt. Weitere 45 Minuten sei er wie benommen umhergelaufen.

Dann wollte er seiner bereits schlafenden Frau die großen Neuigkeiten mitteilen. „Ich habe nur mein Telefon vor ihr Gesicht gehalten und gesagt: ‚Du musst dir das anschauen‘.“ Doch die reagierte in ihrer Schlaftrunkenheit reichlich genervt: „Ist das dein Ernst?“, fragte sie und erinnerte ihn daran, in letzter Zeit nicht genug Schlaf bekommen zu haben. Mit dem Millionengewinn im Rücken dürfte sich das wohl nun ändern.

So reagiert der Chef auf den Millionen-Gewinn

Auch sein Chef schien sich bewusst darüber zu sein, dass bei seinem Arbeitnehmer wohl in Zukunft eher Entspannung und Abenteuer statt Maloche anstehen. „Er sagte mir, dass ich meine Erfahrung genießen sollte und frotzelte, dass er mich wohl im nächsten Jahr nicht mehr sehen wird“, berichtet der Lotto-Gewinner.

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Der Lotto-Gewinner und seine Frau haben nun nach eigenen Angaben große Pläne mit dem Geld. Es sei großartig, dass man sich nun keine Gedanken mehr um Geld machen müsse und sein Leben nun in vollen Zügen genießen könne. „Aber hauptsächlich wollen wir nun für unsere Familie sorgen und sicherstellen, dass unsere Kinder und weitere Generationen ein komfortables Leben haben können.“ Wer weiß: Vielleicht kann der Chef seinen Lotto-Arbeitnehmer bei so viel Vernunft doch im nächsten Jahr zur Schicht begrüßen.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga