Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Deutliche Worte vom Audi-Boss! Kein Freifahrtschein für Mick Schumacher

Audi steigt 2026 in die Formel 1 ein. Für die deutschen Fahrer um Mick Schumacher ist das aber keine Cockpit-Garantie.

Formel 1
© IMAGO / HochZwei | IMAGO / PanoramiC

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

2026 wird Audi als Werksteam in die Formel 1 einsteigen. Die Vorbereitungen auf das neue Projekt laufen auf Hochtouren. Schon jetzt, drei Jahre vor Einstieg, wird wild über die mögliche Fahrerkonstellation spekuliert.

Es liegt nahe, dass Mick Schumacher als talentierter deutscher Fahrer mit großem Namen interessant für Audi ist. Die deutsche Traditionsmarke will aber nicht zwingend mit einem deutschen Fahrer in der Formel 1 an den Start gehen.

Formel 1: Audi lässt Fahrer-Frage offen

„Ich hoffe, wir werden einen deutschen Fahrer und auch ein deutsches Rennen haben“, erklärte Audi-Vorstand Markus Duesmann im August bei der Bekanntgabe des Einstiegs. Angesichts der aktuellen Situation wäre Mick Schumacher für 2026 wohl die einzige realistische deutsche Option für Audi. Jetzt rudert Adam Baker, Leiter des F1-Projekts von Audi, aber ein wenig zurück. Es gibt keinen Freifahrtschein für Mick Schumacher oder einen anderen deutschen Fahrer.

„Es wäre natürlich attraktiv, aber für uns hat die Performance der Fahrer Priorität“, stellte Baker gegenüber der Deutschen Presse-Agentur klar. Die Frage nach der Pilotenbesetzung sei auch „zu weit weg. Man spricht noch nicht mal über die Fahrer für 2024. Es ist also sehr schwierig zu sagen, wie sich der Fahrermarkt für 2026 entwickeln wird“, so der Geschäftsführer der Audi Formula Racing GmbH.

Einen ersten Fahrer kündigte Baker aber schon an. Ab Sommer 2023 will Audi einen Entwicklungsfahrer an Bord holen. Dieser sei „im Fahrsimulator in Neuburg besonders wichtig für unsere Power-Unit-Entwicklung.“

Audi bereitete sich auf F1-Einstieg vor

Bei Audi laufen die Arbeiten inzwischen auf Hochtouren. Der Motor wird in Neuburg (Bayern) entwickelt, das Chassis wird in der Sauber-Fabrik in Hinwill (Schweiz) produziert. „Wir haben uns für den Zeitraum 2026 bis 2030 eingeschrieben. Wir wollen in der Lage sein, nach drei Jahren um Siege kämpfen zu können“, sagte Baker und bittet gleichzeitig um Geduld: „Man muss realistisch sein. Das erste und zweite Jahr kann auch hart werden. Es ist allerdings sehr schwierig, das vorauszusehen“, räumte er ein.


Das könnte dich auch interessieren:


„Der Druck von außen ist spürbar, wir haben ihn auch erwartet. Uns ist die Größe der Herausforderung bewusst“, so Baker. „Wir können jetzt schon absehen, was wir leisten müssen, um 2026 erfolgreich zu sein. Deswegen ist der Druck, den wir uns bei Audi intern selbst machen, genauso groß.“