Das TV-Experiment „Hochzeit auf den ersten Blick“ ist sicherlich nicht für jeden etwas. Immerhin erklären sich die Kandidaten dazu bereit, einer völlig fremden Person, die sie noch nie zuvor gesehen haben, das Ja-Wort zu geben. Da liegt es nur auf der Hand, dass nicht alle Paare am Ende der Sat.1-Show noch zusammen sind.
Was die „Hochzeit auf den ersten Blick“-Teilnehmer jedoch erwartet, wenn sie sich gegen eine gemeinsame Zukunft entscheiden, wird in der Sat.1-Sendung nicht genau erklärt. Ein ehemaliger Kandidat packt nun aus, was wirklich hinter der Kamera passiert, sobald ein Paar die Scheidung einreicht.
Trennung bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Sie sprachen noch von Kindern
Zugegeben: Es ist wohl erstaunlicher, wenn ein „Hochzeit auf den ersten Blick“-Paar tatsächlich zusammen bleibt, als, wenn es wenig später seine Trennung bekannt gibt. Auch im Fall von Anika und David scheint es leider nicht gefunkt zu haben. Der Erzieher aus Lüneburg und die Testanalystin aus Hamburg haben im Jahr 2021 an der Sat.1-Kuppelshow teilgenommen.
Zunächst sieht alles danach aus, als hätten sie ihr Perfect Match gefunden. In der letzten Folge der Staffel betont David sogar noch, dass eine Scheidung nicht für die beiden in Frage käme. „Die Zukunftspläne sind einfach sehr ähnlich“, sagt er. Sogar von gemeinsamen Kindern sei die Rede. Doch schon im Dezember nimmt ihr Liebes-Glück ein jähes Ende. Gegenüber „Promiflash“ verrät Anika, dass David sich von ihr getrennt habe. Demnach sei ihre Beziehung am gemeinsamen Alltag gescheitert, dabei sind die beiden nicht einmal zusammengezogen. „Ich möchte nicht in Hamburg wohnen und sie nicht nach Lüneburg ziehen“, berichtet David damals.
„Hochzeit auf den ersten Blick“-Paar gibt Tausende Euro für Scheidung aus
Es führt also kein Weg dran vorbei: Anika und David reichen die Scheidung ein. Die müssen die Sat.1-Kandidaten übrigens aus eigener Tasche finanzieren. Der Sender beschert ihnen zwar eine üppige Traumhochzeit, doch für die Kosten nach den Dreharbeiten sieht er sich nicht verantwortlich. Auf die Frage, wie viel die Scheidung gekostet hat, antwortet David im „Platz für 2“-Podcast: „Zwischen 3.000 und 4.000 Euro.“
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Demnach soll es sich um eine Online-Scheidung gehandelt haben, die nicht länger als 30 Minuten andauert. Die Kosten für die Auflösung der Ehe haben sich die ehemaligen „Hochzeit auf den ersten Blick“-Kandidaten fair aufgeteilt, wie David berichtet. Jeder habe eine Hälfte des Betrages übernommen.