Seit dem Abschied von Rouven Schröder ist der FC Schalke 04 auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. Für die nun abgelaufene Transferperiode im Januar haben Chefscout Andre Hechelmann und Sportreferent Rene Grotus den Posten des 47-Jährigen übernommen.
Nun hat Sportvorstand Peter Knäbel im Gespräch mit der „WAZ“ angekündigt, dass diese Konstellation schon in Zukunft verändert werden wird. Dabei blickt der 56-Jährige positiv in die Zukunft.
FC Schalke 04: Knäbel lobt Transfer-Konstellation
Laut dem Sportvorstand „war es eine gute Entscheidung, mit diesem Team in die Runde zu gehen“. Dann ergänzt er: „André und René gilt mein expliziter Dank. Beide haben es in ihren Rollen gut gemacht“. Dem Bericht zufolge soll es die Aufgabe von Hechelmann als Chefscout gewesen sein, passenden Spieler für die gesuchten Profile zu finden und dann den Kontakt zu den Beratern und den Spielern aufzunehmen.
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Die anschließenden Gespräche hat dann Grotus geführt sowie sich um alle formellen Dinge zu kümmern. „Beide haben sich bewährt, waren unaufgeregt und stressresistent“, lobt Knäbel die Arbeit der beiden.
FC Schalke 04: Knäbel kündigt Veränderungen an
Langfristig wollen die Schalker allerdings trotzdem nicht in der bisherigen Konstellation weitermachen. „Das würde der Aufgabe nicht gerecht werden. Uns ist allen klar, dass wir zusätzliche Manpower brauchen“, begründet Knäbel. Aus diesem Grund würden die Gelsenkirchener weiterhin nach einer Verstärkung für das Team suchen. Diese könnte auch durch einen klassischen Sportdirektor besetzt werden.
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„Es wird wieder eine Dreierkonstellation geben“, bestätigt Knäbel und erklärt, dass er zukünftig kein Teil mehr davon sein. Der 56-Jährige wolle sich demnach mehr um die Vorstandsarbeit kümmern. „Die Perspektive ist, dass ich Vorstand bleiben will. Als Sportdirektor werde ich mich nicht bewerben“, so Knäbel. Den genauen Zeitpunkt, bis wann die offene Stelle besetzt werden soll, weiß der Klub-Boss noch nicht. Es sei demnach wichtiger, den besten Mann zu finden als den, der am schnellsten zur Verfügung steht. Ebenso sei es von Bedeutung, endlich eine personelle Kontinuität zu schaffen. „Diese Kontinuität brauchen wir unbedingt. Am Beispiel SC Freiburg sieht man ja, wo man hinkommt, wenn man das über ein paar Jahre seriös macht“, so Knäbel abschließend gegenüber der „WAZ“.