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ESC 2023: Mega-Zoff um Vorentscheid – „Einfach nur peinlich“

Am 3. März sucht die ARD im deutschen Vorentscheid nach dem Kandidaten für den ESC 2023 in Liverpool. Wird es Ikke Hüftgold?

ESC Ikke Hüftgold
Fährt Ikke Hüftgold für Deutschland zum ESC 2023? Foto: IMAGO / brennweiteffm

Wer fährt für Deutschland zum „ESC 2023“ nach Liverpool? Selten hat es in Deutschland um diese Frage so heftige Diskussionen gegeben. Nachdem der NDR und die ARD zunächst acht Acts bekannt gaben, die man im besten Falle als konfliktarm bezeichnen konnte, kam nun – vom Publikum bestimmt – noch Ikke Hüftgold dazu. Und der mischt den Laden schon vor seinem Auftritt mächtig auf.

„Wenn ich nach Liverpool fahre, ist auch der letzte Platz für mich in Ordnung. Mir wäre es sogar lieb, wenn es unter dem letzten Platz noch einen Platz tiefer ginge, das wäre dann auch wieder außergewöhnlich. Aber das Ziel ist erst mal der deutsche Vorentscheid. Ich bereite mich immer auf das nächste Ziel vor. Ich will die Bühne abreißen und dass die Leute, die den Partyschlager hassen, trotzdem aus Versehen lachen müssen. Was die Jury oder das Publikum entscheidet, ist zweitrangig, weil ich der erste Ballermann-Typ wäre, der auf der ESC-Bühne stattfindet“, hatte Ikke Hüftgold, der eigentlich Matthias Distel heißt, noch im Dezember gegenüber dieser Redaktion gesagt. Nun passiert es also wirklich.

Wer fährt für Deutschland zum „ESC 2023“?

Mit enormem Vorsprung setzte sich der Mann, der sich unter anderem für den Superhit „Layla“ verantwortlich zeigte, im Vorentscheid zum Vorentscheid gegen seine Konkurrenz durch. Doch die Meinungen über den Superstar des deutschen Party-Schlagers gehen auseinander.

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„Sorry, aber das ist einfach nur peinlich. Wie kann es sein, dass Leute nicht erkennen, dass das Lied beim besten Willen nichts für den ESC ist. Europa lacht…once again“, schreibt beispielsweise ein Fan auf der deutschen „Eurovision“-Instagram-Seite. Ein anderer ergänzt: „Ganz ehrlich…er ist sicher nen netter Kerl. Die deutschen Beiträge werden immer schlimmer. Warum orientiert man sich nicht mal an anderen Ländern? Die skandinavischen Länder haben mehrere Vorentscheide und wählen dann den Song aus, der sie beim ESC vertritt.“


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Auf der anderen Seite hat der Partyschlagerstar mit der schicken Perücke aber auch seine Fans, die ihn unbedingt in Liverpool sehen wollen. „Also ich feiere es. Und schlimmer als die letzten Jahre kann es auch nicht ausgehen, wenn er wirklich für Deutschland antreten sollte“, heißt es bei Instagram beispielsweise. Oder: „Ikke ist eine Bereicherung für den Vorentscheid. Jeder der Acts hat seine Berechtigung, es in den Vorentscheid geschafft zu haben. Jetzt lasst uns schauen was am 3.3. daraus wird. Selbst, wenn Ikke Hüftgold gewinnen sollte: Jeder Act hat meine Unterstützung in Liverpool sicher, egal ob man am Ende vorne oder hinten landet. Ich sehe uns mit keinem der Songs auf den letzten Plätzen. Nicht mal Ikke würde letzter werden, weil er eben auffällt und im Kopf bleibt.“