Veröffentlicht inBVB

Borussia Dortmund: Umstrittene Entscheidung reißt alte BVB-Wunden auf – „Zum Kotzen“

Der BVB und Tobias Stieler haben eine eigene Geschichte miteinander. Die umstrittenen Entscheidungen im Pokal reißen nun alte Wunden auf.

© IMAGO

Borussia Dortmund: Die Rekordspiele des BVB

Der BVB kann auf eine sehr erfolgreiche Vereinshistorie blicken. Der Verein wurde achtmal deutscher Meister und gewann fünfmal den DFB-Pokal. Dabei gelang den Dortmundern einige Kantersiege. Wir zeigen Dir die fünf höchsten.

Nach dem 2:1-Sieg von Borussia Dortmund beim VfL Bochum im Achtelfinale des DFB-Pokals gab es einiges an Diskussionsbedarf. Besonders die Entscheidung nach einem vermeintlichen Handspiel von Jamie Bynoe-Gittens auf Elfmeter für die Hausherren zu entscheiden, spaltete die Gemüter der Fans.

Diese regten sich im Anschluss in den sozialen Netzwerken besonders über die umstrittene Entscheidung des Unparteiischen auf. Auffällig dabei: Nicht das erste Mal steht Stieler für eine fragwürdige Entscheidung im Bezug auf Borussia Dortmund in der Kritik.

Borussia Dortmund: Fans wüten wegen Stieler

In den sozialen Netzwerken machten die Fans von Borussia Dortmund ihren Ärger über die Entscheidung von Tobias Stieler den Elfmeter gegen ihren Klub zu pfeifen Luft. „Außerhalb und niemals ein Elfer“, meint ein Anhänger. Eine andere ergänzt: „So lächerlich dafür einen Elfmeter zu geben!“.

+++ Borussia Dortmund: Terzic-Ärger nach Viertelfinal-Einzug – DerWesten.de +++

„Niemals. Weder innerhalb noch, strafbares Handspiel“, hat ein Fan eine glasklare Meinung wobei ihm ein weiterer Anhänger beipflichtet: „Korrekt. Und davor Foul an Bynoe-Gittens. Alle drei Gesichtspunkte andersrum zu beurteilen, ist schon eine Hausnummer. Den WOLLTE er um jeden Preis geben“.

Borussia Dortmund: Fans erinnern sich an Stieler-Fehler

Als die Fans der Dortmunder die Szene an ihren TV-Bildschirmen sahen, kamen bei ihnen direkt Erinnerungen an vorangegangene Begegnungen mit Stieler hoch. So zum Beispiel an den 26. Mai 2020. Damals gastierte der FC Bayern im Signal-Iduna-Park. Die Partie endete mit 0:1 aus Sicht der Schwarzgelben, doch das Ergebnis rückte schnell in den Hintergrund. Bei einem Schuss von Erling Haaland wehrte Jerome Boateng den Ball im Fallen klar und offensichtlich mit dem Arm ab, der sonst wohl im Tor gelandet wäre.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Stieler entschied diese Situation weiterlaufen zu lassen. Auch wegen dieser Fehlentscheidung bekam der Unparteiische später vom Fachmagazin „Kicker“ die Note 5. Die Fans können diese Entscheidungen nicht nachvollziehen. „Zum Kotzen“, schrieb ein weiterer BVB-Fan.

Borussia Dortmund: Stieler und Gräfe im Wiederspruch

Nach dem Ende der Partie äußerte sich Tobias Stieler zu seiner Entscheidung, auf Strafstoß für den VfL zu entscheiden. „Es war ein strammer Schuss, der Dortmunder Spieler dreht sich weg. Der Arm ist leicht abgewinkelt – nicht mega viel, aber er ist auch nicht eng am Körper. Für mich hat es eben ausgereicht, auf Strafstoß zu entscheiden“, so der Schiedsrichter. Das Vergehen von Gittens sei „natürlich ganz klar nicht die Mutter aller Handelfmeter“ gewesen, allerdings haben für ihn schlussendlich „mehr Argumente für den Elfmeter gesprochen, als gegen ihn“.


Mehr News:


Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe ist da hingegen ganz anderer Meinung. Auf Twitter schrieb der ZDF-Experte, dass der „Strafstoß nicht korrekt“ gewesen ist und benennt dafür anschließend die Gründe. Zuvor hätte es an Gittens ein „klares Foul“ gegeben, da Gittens einen „Stoß in den Rücken mit beiden Händen“ bekommen habe. Der Treffer des Balls am Ellenbogen beziehungsweise Oberarm sei des Weiteren „nah am Körper in natürlicher Bewegung“ und deswegen „nicht strafbar“ gewesen.