Der „Tatort“ aus dem Schwarzwald hat so seine Eigenheiten. Oftmals steht die Umgebung im Mittelpunkt. Und auch die Einwohner der oftmals dörflichen Gegenden kommen selten gut weg. Das war auch im Krimi „Unten im Tal“ nicht anders, den die ARD am Sonntagabend (zu leicht verspäteter Uhrzeit) ausstrahlte.
Es ging um Inzest, Teenie-Schwangerschaften, einen Cold-Case, dessen Aufklärung plötzlich ganz nah scheint. Eigentlich keine schlechte Mischung für einen „Tatort“. Doch das letzte Fünkchen Spannung wollte irgendwie nicht aufkommen. Umso passender die Beschreibung, die „NTV“, für den neuen Krimi aus dem Schwarzwald fand: „Langeweile im Tal“.
„Tatort“-Zuschauer meckern über krassen Filmfehler
Ein Punkt, der auch bei Twitter diskutiert wurde. So zog sich der Film doch arg in die Länge. „Bitte den Schwarzwald-Tatort einstellen! Es war unterirdisch. Schade um die Lebenszeit“, schreibt beispielweise eine Zuschauerin. Und ein Zuschauer ergänzt: „Heute schwierige Beurteilung. Tendiere zu einer 3. Mir zu viele ungeklärte Details. Zum Beispiel Motiv des Vaters? Zwischenzeitlich etwas langatmig. ‚Okay‘ trifft es ganz gut.“
Ein weiterer Diskussionspunkt war das Wetter. Das schien nämlich arg wechselhaft. „Das mit dem On/Off Schnee, hat das nur mich gestört? Kontinuität und so?“, fragt ein Zuschauer bei Twitter. Ein weiterer ergänzt: „So ein schlechter Tatort. Null Spannung. Mehrere Fehler. Einmal liegt Schnee, einmal nicht.“
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Und auch die ARD selbst äußert sich zum dem Phänomen, dass der Schnee in der einen Szene plötzlich reichlich vorhanden und in der nächsten auf einmal weg war. Und das, obwohl in der Geschichte nur wenige Minuten vergangen waren. „Schnee, kein Schnee, Schnee … Da hat Petrus doch wieder den Praktikanten ans Werk gelassen“, schreibt der offizielle „Tatort“-Twitteraccount. Ja, manchmal sind die Erklärungen doch so einfach.