Was für eine irre Wetter-Lage in NRW. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen im zweistelligen Bereich kommen aktuell wahrhaftige Frühlingsgefühle auf. Daran soll sich auch zu Anfang dieser Woche nicht viel ändern.
In der Nacht auf Freitag (17. Februar) nimmt das Wetter dann in NRW gehörig Fahrt auf. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) könnte es dann richtig ungemütlich werden. So sieht es auch Meteorologe Dominik Jung. Dessen Langzeit-Prognose hat es in sich.
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Wetter in NRW: „Wärmepol Europas“
Von Winter ist tagsüber in NRW aktuell keine Spur. Nur in den Nächten fällt das Thermometer noch unter den Gefrierpunkt. Dann musst du in einigen Landesteilen noch mit leichter Reifglätte rechnen. Tagsüber hingegen liegen die Werte aktuell mehr als zehn Grad über dem Klimamittel der letzten 30 Jahre – ein Trend, der nach Angaben von Dominik Jung noch bis Ende Februar anhalten soll. Zuletzt hatten Meteorologen noch einen „Winter-Kracher“ für möglich gehalten (mehr hier).
Stattdessen werde Deutschland ab dieser Woche zum „Wärmepol“ Europas. Nirgendwo sonst seien die Luftmassen im Verhältnis zum Klimamittel aktuell wärmer als in Deutschland. Das heißt aber nicht, dass es bei der aktuell so ruhigen Wetter-Lage bleibt.
Wetter-Vorhersage: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage in NRW:
- Dienstag: 9 bis 13 Grad, nachts 3 bis -2 Grad
- Mittwoch: 10 bis 14 Grad, nachts 6 bis 2 Grad
- Donnerstag: 9 bis 12 Grad, nachts 8 bis 5 Grad
Wetter-Experte warnt: „Achtung, aufgepasst!“
So sollen nach DWD-Angaben schon in der Nacht zu Donnerstag (16. Februar) dichtere Wolken aufziehen. Im Verlauf des Donnerstags soll dann nicht nur der erste Regen herunterkommen, es wird auch immer windiger. Zunächst drohen nur stärkere Böen, doch in der Nacht zu Freitag soll es dann bei zunehmendem Regen immer stürmischer werden.
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Dominik Jung warnt bei „wetter.net“: „Am Freitag: Achtung, aufgepasst! Sturmgefahr!“ In der Mitte der Republik müssen wir uns auf starke Sturmböen einstellen – etwas weiter Richtung Nordsee sogar auf Orkanböen. Das frühlingshafte Hochdruckwetter wird also abgelöst durch eine Sturmfront. Mild soll es auch im Anschluss weiter bleiben, allerdings auch immer wieder unterbrochen durch Regenfälle.