In Deutschland kommunizieren viele Menschen über die Messanger-App Whatsapp. Neben privaten Nachrichten, die nicht jeder mitlesen sollte, verschicken einige Nutzer auch regelmäßig sensible Daten an andere Empfänger. Doch wer nicht aufpasst, setzt sich damit einer großen Gefahr aus.
Betrüger nutzen Sicherheitslücken im System, um die Daten auf Whatsapp abzufangen und für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen. Vor allem dann, wenn es um Kontoverbindungen und Bankdaten geht, kann das für die Nutzer übel enden. Doch was genau kann eigentlich passieren, wenn Fremden die Kontodaten in die Hände fallen?
Whatsapp: Kriminelle nutzten sensible Daten
In erster Linie sollten Nutzer der App immer sehr genau überlegen, welche Nachrichte und Daten sie verschicken. Gelangen sensible Daten wie die IBAN, also die Adresse des Bankkontos, an einen Betrüger oder Kriminellen, kann es heikel werden. Vor allem bei Online-Käufe über Plattformen wie Ebay oder Vinted kommt es regelmäßig zum Austausch solcher Daten.
Halten Dritte erst einmal die Kontodaten in Händen, haben sie laut „Ruhr24“ drei Möglichkeiten diese zu nutzen. Eine davon ist die Abbuchung von Geld per Lastschriftverfahren. Doch Verbraucher können in einem Fall wie diesem einschreiten und das Geld zurückholen. Bis zu 13 Monate nach der Abbuchung, kann man die Zahlung ohne Angaben von Gründen zurückbuchen lassen.
Nutzer können sich schützen
Eine andere Möglichkeit für Kriminelle die IBAN zu nutzen, sind Bestellungen auf Rechnung. In einem Fall wie diesem, können Geschädigte sich an den Verkäufer wenden und erklären, dass die Kontodaten missbräuchlich genutzt wurden. Vor allem aber sollte man auf keinen Fall Rechnungen zahlen, die man selbst nicht getätigt hat.
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Besonders wichtig ist es, regelmäßig die Kontobewegungen im Blick zu haben, damit unbekannte Abbuchungen und Überweisungen sofort auffallen und zur Anzeige gebracht werden können. Um Betrug und kriminellen Missbrauch von Kontodaten vorzubeugen, sollten diese aber nach Möglichkeit nicht über Whatsapp verschickt werden.