Die Ludolfs waren mit ihrer Leidenschaft für den Schrottplatz ein echter Kult. Mit ihrer Dokusoap „Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz“ auf DMAX begeisterten die Ludolfs zwischen 2006 und 2011 ein Millionenpublikum. Indem sie mit ihrer Art für den ein oder anderen Lacher sorgten, wurden die Ludolfs mit ihrem Schrottplatz zu Mega-Stars. Doch was ist heute aus den Ludolfs geworden?
Bei ihrer Schrottliebe und der Begeisterung für das Tunen an Autos und Oldtimern wurde Fans der Ludolfs einfach warm ums Herz. Da bleibt die Frage: Ist ein Comeback der Schrottplatz-Brüder geplant? Wir verraten dir, was aus den Brüdern von „Die Ludolfs“ geworden ist.
Die Ludolfs: DIESER Schicksalsschlag brachte die Schrottplatz-Brüder auseinander
Die TV-Karriere der Autoverwerter war einem riesigen Zufall geschuldet. Im Jahr 2002 drehte der SWR eine Sendung zum 700-jährigen Jubiläum des Dorfes Dernbach. Dabei machte der Bürgermeister das Filmteam auf die vier Schrottplatz-Brüder aufmerksam. Schlagartig wurden die vier Brüder Uwe, Horst-Günter, Peter und Manni zur Besetzung von „Die Ludolfs“. Ihre Schwester Monika Ludolf starb im Alter von 26 Jahren, die Todesursache ist ungeklärt. Zunächst starteten die Ludolfs mit einem Kurzportrait. Später erschien eine zweiteilige Doku über den Schrottplatz der Ludolfs. Nachdem die Begeisterung über die Schrottplatz-Brüder steil ging, wurden gleich acht Staffeln über die Autoverwerter „Die Ludolfs“ gedreht. Nur ein trauriger Schicksalsschlag vermochte es, die Ludolfs auseinanderzubringen.
Am 31. Januar 2011 wurde Horst-Günter tot in seiner Wohnung gefunden – und zwar von seinem Bruder Uwe. Der Schrotthändler wurde nur 56 Jahre alt. Die Todesursache von Horst-Günter Ludolf waren die Nachfolgen eines Herzinfarkts. Im Jahr 2012 drehten die Autoverwerter Peter, Manni und Uwe eine kurze Nachfolge der Dokusoap „Die Ludolfs“, doch der Tod von Bruder Horst hatte zu tiefe Spuren hinterlassen. Es kam sogar noch bitterer: Als das Thema Geld aufkam, hörte es mit der Familie auf.
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Großes Drama nach Serienaus: Wie ging es mit den Ludolfs weiter?
Nach dem Tod von Horst Ludolf wurde Geld im Jahr 2011 zum großen Streitthema bei den Dernbachern Manni und Peter Ludolf. Im Zuge eines Rechtsstreits behauptete Manni, dass Peter Ludolf ihm 50.000 Euro schulden würde. Wie „Kino.de“ berichtet, soll es 2014 sogar noch dicker gekommen sein. Angeblich soll Peter Ludolf das Testament von Günter gefälscht haben. Ein Freund von Peter Ludolf behauptete jedoch, Uwe und Manfred hätten die Gage der Schrottplatz-Dokusoap frühzeitig verprasst und wären auf andere finanzielle Mittel angewiesen. In der Rolle als Sündenbock spielte Peter Ludolf sogar mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen – dazu kam es aber nicht.
Im Jahr 2016 schickte der jüngste der Schrottplatz-Brüder, Manni, seinem Bruder Peter eine Räumungsklage ins Haus. Schweren Herzens musste Peter Ludolf den Schrottplatz in Dernbach verlassen und zog nach Metelen in NRW um. Anschließend machten Manni und Uwe ihre eigene Dokusoap „Die Ludolfs – Das Schrottimperium ist zurück“ auf Kabel1, in der Peter nicht mehr zu sehen war. Autoverwerter Manni Ludolf war 2017 im „Sommerhaus der Stars“ zu sehen. Bei der „TV Total Wok WM“ von ProSieben wurde er sogar Siebter. Anscheinend lösten die TV-Auftritte auch die Geldsorgen. Im Jahr 2019 zog Manni Ludolf die Klage gegen seinen Bruder Peter Ludolf zurück.
Was machen die Ludolfs heute?
Nachdem sich Manni und Uwe nach „Die Ludolfs“ im Musik-Business versuchten, blieben die Ludolfs dem Schrottplatz-Leben treu. Den Schrottplatz der Ludolfs in Dernbach gibt es nicht mehr. Uwe Ludolf schraubt heute mit Bruder Manni und Sohn Tommy auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände in Linden an Autos.
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Peter Ludolf tauchte 2023 überraschend in der YouTube-Show „Die Pfuscher“ auf. Zuvor hatte sich Peter Ludolf einen zweijährigen Kampf mit einer Krebserkrankung geliefert. Zeitweise hatte der zur Schrottplatz-Zeit 150 Kilo schwere Peter Ludolf nur noch 48 Kilo gewogen. Auf Tiktok kündigte Peter Ludolf seine Rückkehr ins Fernsehen an. Auch gegenüber seinen Brüdern ist Peter Ludolf versöhnlich geworden: „Familie bedeutet mir einfach alles. Es gibt jetzt keine Schlacht mehr und das versprechen wir uns!“ Ein Comeback wird es für die Schrottplatz-Brüder aus Dernbach wohl trotzdem nicht geben. Stattdessen will Peter Ludolf heute an seine Musikkarriere anknüpfen.
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