Die Bilanz der bisherigen Saison des FC Schalke 04 ist fatal. Königsblau droht nach nur einem Jahr Erstklassigkeit der erneut Gang in Liga zwei. Dass ein Verein mit der Größe, mit der Tradition und er Wucht eigentlich in die Bundesliga gehört, um den deutschen Fußball zu repräsentieren, spiegelt wahrscheinlich die Meinung der meisten deutschen Fußballfans wider.
Dennoch sieht die sportliche Wahrheit anders aus. Abstiegskampf statt, wie einst, Champions League Ein Spieler des FC Schalke 04 spricht nun über seinen Verein und zieht dabei einen Hammer-Vergleich zu seinem Ex-Verein.
FC Schalke 04: Neuzugang direkt Abwehrchef
Moritz Jenz überzeugte in seinen ersten Partien für Königsblau wie kaum ein anderer. Der Innenverteidiger kam im Winter vom FC Lorient und lebte sich hervorragend ein. Der 23-Jährige stand in seinen ersten Spielen stets in der Startelf und übernahm direkt Verantwortung. Mit ihm wurde die S04-Defensive deutlich stabiler, kassierte in den letzten vier Spielen keinen einzigen Gegentreffer. Für die zuvor wacklige und teilweise desaströse Abwehr durchaus eine Überraschung. Schalke-Trainer Thomas Reis konnte Blau-Weiß deutlich stabilisieren. Mit großer Hilfe von Neuzugang Moritz Jenz.
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Mit seiner Art passt er perfekt zu S04: Menschlich fein, kämpferisch und spielerisch top und dazu trotz jungen Alters schon extrem abgezockt. Jenz entwickelte sich rasch zu einem Führungsspieler und wird nicht umsonst von den Fans abgefeiert. Mit dem 1,90 großen Innenverteidiger ist den Verantwortlichen von S04 definitiv ein Transfer-Coup gelungen, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder wachsen lassen hat. Königsblau agiert aus einer kompakten Defensiven heraus und ist so deutlich schwieriger zu bespielen. Schalke agiert so ekelig wie es Trainer Reis fordert.
Zuvor war der Deutsche an Celtic Glasgow ausgeliehen. Mit den Schotten spielte Jenz unter anderem in der Champions League und sammelte reichlich Erfahrung, die dem S04 nun sichtlich weiterhelfen. Nach nur einem halben Jahr endete die Leihe in Schottland. Die Spielanteile des 23-Jährigen waren bei Celtic zum Ende zu wenig, die Aussichten bei S04 deutlich besser. Jetzt zieht der gebürtige einen interessanten Vergleich zwischen seinem Ex-Verein und Königsblau.
Parallelen zwischen Traditionsvereinen
Nach einigen Wochen im Ruhrgebiet konnte sich Jenz ein gutes Bild von seinem neuen Arbeitgeber machen. Jetzt erklärt der Defensiv-Star, inwieweit der S04 Celtic Glasgow ähnelt. „Da (Celtic Glasgow) gibt es Parallelen zum FC Schalke 04: Der Club ist riesig, hat Fans überall auf der Welt, viele Titel gewonnen, und die Stadt lebt für den Fußball. Auch in Glasgow wird man an jeder Ecke erkannt und von den Fans schon ein wenig auf ein Podest gehoben“, so Jenz. „Das ist total geil“, fügte der Neu-Schalker hinzu.
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Ganz Unrecht hat er da wahrscheinlich nicht. Beide Vereine gehörten lange Zeit zu den Größen Europas. Doch während Celtic Glasgow weiterhin regelmäßig Gast in den europäischen Top-Wettbewerben ist, geht es für Jenz und den S04 um das Überleben in der ersten Liga.