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„Bares für Rares“-Verkäufer nach vielversprechender Expertise bitter enttäuscht! „Oh Gott“

„Bares für Rares“-Verkäufer Walter Weber reist mit einem Gemälde an und hört zunächst nur Positives – bis der Preis zur Sprache kommt.

Horst Lichter steht regelmäßig als Moderator von "Bares für Rares" vor der Kamera. Foto: ZDF und Frank Hempel

Wer bei „Bares für Rares“ aufläuft, kann nie wissen, ob er am Ende mit dem großen Geld oder nur einer ausführlichen Expertise über den fehlenden Wert einer vermeintlichen Rarität nach Hause geht.

Einer, der sich bereits im Vorhinein über sein mitgebrachtes Kunstwerk kundig gemacht hat, ist Wanderhandwerker Walter Weber aus Brühl. Der 68-Jährige hat bereits recherchiert und sagt: „Ich könnte mir vorstellen, dass es etwas ist für die Händler.“ Bei „Bares für Rares„-Experte und Kunsthändler Albert Maier sieht dann zunächst auch alles danach aus, als könnte Webers Wunschpreis Wirklichkeit werden, bis die bittere Gewissheit folgt.

„Bares für Rares“-Experte klärt auf

Vom ZDF-Experten wird das Mitbringsel als „abstrakte Komposition“ betitelt. Treffender hätte es Albert Maier wohl nicht sagen können. Seine Interpretation von dem Gemälde: „Durch dieses abstrakte, was er hier darstellt, damit will er eigentlich sagen, es ist nichts vorgegeben.“

Der Künstler um den es geht, heiß Otto Quirin und ist wahrlich kein Unbekannter, wie Maier erklärt. Dass das Aquarell auch noch gut eingerahmt ist und der Kunsthändler feststellen kann, dass der Zustand „eigentlich perfekt“ ist, klingt vielversprechend.

„Bares für Rares“-Verkäufer wird bitter enttäuscht

Zudem ist das edle Stück mit Stempel und Künstlersignatur versehen. Gleich zwei Merkmale, die in der „Bares für Rares“-Historie schon oft den Verkaufserfolg besiegelten. Doch dann schmälert der Experte die gerade erst aufgebauten Hoffnungen, indem er sagt: „Er war nicht so sehr Künstler, sondern mehr Lehrer.“ Ein Hinweis, der Walter Weber hätte stutzig machen können. Doch der ist noch fest davon überzeugt, einen ordentlichen Batzen Kohle damit verdienen zu können.


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Sein Wunschpreis: Über 1.000 Euro. Da muss Maier allerdings gleich mal die Euphorie bremsen. „Otto Quirin ist für seine informellen Kunstrichtungen, Strömungen bekannt geworden. Aber nicht durch seine Malereien. Deswegen ist mein Preis nur 250 bis 350 Euro.“

„Oh Gott“, entfährt es ZDF-Moderator Horst Lichter, als er hört, wie die Preisvorstellungen auseinandergehen. Ist der Schock erstmal verdaut, muss er seinen Gast fragen, ob er sich vorstellen könnte, nach dieser Expertise überhaupt noch zu verkaufen. Doch der lässt sich zur Überraschung aller nicht abschrecken und hofft auf erfolgreiche Verhandlungen mit dem Händler-Team.

„Bares für Rares“ kommt montags und freitags um 15.05 Uhr im TV und ist online in der ZDF-Mediathek abrufbar.