Fernando Alonso stand in Saudi-Arabien auf dem Podium, feierte gemeinsam mit Rennsieger Sergio Perez und dem zweitplatzierten Max Verstappen seinen 100. Podestplatz in der Formel 1 – doch Minuten später folgte die Ernüchterung. Die FIA brummte ihm nachträglich eine Strafe auf, Alonso fiel zurück auf Platz vier.
Bei den Fans der Formel 1 sorgte die Entscheidung der Rennleitung für Entsetzen. Nicht nur die Entscheidung an sich, sondern auch den Zeitpunkt können die Zuschauer überhaupt nicht nachvollziehen. Die FIA bekam deshalb ihr Fett weg.
Inzwischen wurde die Entscheidung aber wieder revidiert. Warum, liest du am Ende des Textes.
Formel 1: Nachträgliche Strafe – Alonso verliert Podium
Was war passiert? Fernando Alonso stand beim Start nicht ordnungsgemäß in seiner Startbox, kassierte dafür wie schon Esteban Ocon in Bahrain eine Fünf-Sekunden-Strafe. So weit, so gut. Alonso saß seine Strafe dann bei seinem Boxenstopp während der Safety-Car-Phase ab – doch dabei soll ihm und seinem Team ein Fehler unterlaufen sein.
Wie die FIA erst nach Rennende und Siegerehrung bekannt gab, soll der Wagenheber zu früh an der Hinterachse angedockt sein. Deshalb gab es noch mal eine Zehn-Sekunden-Strafe obendrauf. So verlor Alonso seinen dritten Platz doch noch an George Russell.
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F1-Fans sind sauer auf die Rennleitung
Bei den Fans sorgte die nachträgliche Strafe für großen Ärger – vor allem der Zeitpunkt ärgerte die Zuschauer. Der Boxenstopp habe schließlich schon in der 25 Runde stattgefunden, es wäre also genug Zeit da gewesen, das zu überprüfen. Die Fans reagierten sauer. Wir haben dir einige Reaktionen rausgesucht:
- „Schweinerei“
- „Lächerlich … das fällt der FIA auch erst 25 Runden später auf“
- „Warum hat die Entscheidung 30 Runden und eine Siegerehrung gedauert? Richtig schlecht!“
- „Bescheuert“
- „Ich verstehe zwar das die FIA die Regeln einhält, aber sowas hätte man auch rechtzeitig entscheiden können. Sowas nach dem Rennen zu entscheiden ist so ein Bullshit, echt schade für Alonso.“
Legt Aston Martin Protest ein?
Mike Krack, Teamchef von Aston Martin, wollte sich zu dem Vorfall nicht genauer äußern. Aus seiner Sicht sei alles regulär abgelaufen. „Wir müssen das genauer anschauen“, so Krack. Er wolle sich erst selbst eine Meinung bilden. Klingt so, als könnte es einen Einspruch geben.
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George Russell, der von der Strafe profitierte, sagte selbst: „Die Strafe für Fernando ist ziemlich hart. Sie hätten heute ein Podium verdient.“
Update: FIA zieht Strafe zurück!
Alle Aufregung war offenbar umsonst. Um 01.02 Uhr Ortszeit veröffentlichte die FIA ein Dokument. Aus einer Überprüfung ging hervor: Alonso darf seinen dritten Platz doch behalten. Hier mehr dazu!