Kurz vor Saisonstart in der Formel 1 gab es wilde Spekulationen um ein mögliches Comeback von Sebastian Vettel. Der Heppenheimer hätte demnach den verletzten Lance Stroll ersetzen sollen – doch ist da wirklich etwas dran? Ja!
Aston-Martin-Teamchef Mike Krack hat jetzt verraten, dass es die Überlegungen tatsächlich gegeben habe. Zu einem Comeback von Sebastian Vettel in der Formel 1 kam es aber nicht.
Formel 1: Vettel-Comeback war Thema
Nur zwei Wochen vor dem Auftaktrennen in Bahrain war Lance Stroll mit seinem Rennrad gestürzt und brach sich dabei beide Handgelenke und einen Zeh (hier mehr dazu). Lange Zeit war unklar, ob Stroll in Bahrain überhaupt im Auto sitzen kann. In der Woche vor dem Saisonauftakt kamen dann plötzlich Gerüchte über ein mögliches Vettel-Comeback auf, die Aston Martin damals nicht näher kommentieren wollte.
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Jetzt hat Aston-Martin-Teamchef Mike Krack Klartext gesprochen und verraten: „Waren wir versucht [Vettel zurückzuholen]? Ja, zu 100 Prozent“, sagte er „F1 Nation“-Podcast. Es habe tatsächlich die Überlegung gegeben, zu einer Anfrage kam es aber nicht.
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„Wir haben es nicht gemacht, weil wir so viel Respekt vor Sebastian und seiner Entscheidung haben, die er damals getroffen hat“, sagte Krack: „Ich denke, es wäre nicht richtig gewesen, ihn zu fragen.“ Man habe Vettel nicht in eine „schwierige Position“ bringen wollen.
Vettel „hat ganz sicher einen Anteil“
Letztlich stellte sich die Frage aber auch nicht mehr, denn wie durch ein Wunder wurde Stroll rechtzeitig fit und konnte den Grand Prix von Bahrain fahren. Teamkollege Fernando Alonso landete sogar auf dem Podium, was wohl auch Vettel freute.
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„Er hat uns wie ein Gentleman nach unserem Podium gratuliert“, verriet Krack, der betonte, dass es auch Vettels Verdienst sei. „Er hat uns in den letzten zwei Jahren wirklich einen Schritt nach vorne gebracht. Er hat uns in vielen Bereichen geholfen, in denen wir gelernt und große Fortschritte erzielt haben. Er hat ganz sicher einen Anteil“, so Krack.